Treptow-Köpenick

22. Juli 2013 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am Samstag, dem 27. Oktober 2012, hielt die Berliner NPD in vier Berliner Bezirken jeweils eine Kundgebung ab. Thema war die "Innere Sicherheit", verbunden mit der Panikmache gegen Flüchtlinge und Migrant_innen. Die Kundgebungen wurden von neun Berliner Neonazis betreut, die mit dem NPD-Flaggschiff und einem VW-Bus von Station zu Station fuhren. Dort wurden sie jeweils von 1-3 weiteren lokalen Neonazis ergänzt.

14. Juli 2013 | News Redaktion

In einem neugebauten Wohnhaus einer Familie wurde kurz vor der Fertigstellung am 16. Mai 2013 ein Feuer gelegt. Zum Glück war das Haus zur Tatzeit noch nicht bewohnbar, so dass niemand körperlich zu Schaden kam. Es entstand jedoch ein enormer Sachschaden von über 200.000€, der die Familie in ihrer Existenz bedroht, denn die Baustelle war nicht gegen Brandanschläge versichert. Ein rassistisches Motiv muss in Erwägung gezogen werden, da die Familie, die das Haus baute, aus dem Irak kommt. Der heute 53-jährige Raad J. war vor rund zwölf Jahren, kurz vor dem Beginn des Irakkriegs, nach Berlin geflohen. Vier Jahre später folgte seine Familie. Seitdem arbeiteten sie in Berlin und sparten ihr Geld für ihr Eigenheim, dass nun durch einen Brandanschlag zerstört wurde.

17. Juni 2013 | News Redaktion

Und täglich grüßt das Murmeltier… Am 14.06.13 trafen sich zum 9. Mal engagierte Bürger_innen, um im Kiez Aufkleber der Neonazisszene zu entfernen. Nur drei Wochen nach einer Hausdurchsuchung, bei der 1500 Aufkleber beschlagnahmt wurden, fiel den Nasen nichts besseres ein, als die Aktion mit Fotoaufnahmen und provozierenden Annäherungsversuchen zu stören und sich dabei die nächste Anzeige wegen Beleidigung einzufangen. In der folgenden Nacht wurde das vom Runden Tisch Johannisthal gestaltete Trafo-Haus wieder beschmiert, im Anschluß wieder gereinigt! Wir lassen sie damit nicht durchkommen… und bekommen viel Zuspruch von (anderen) Anwohner_innen!

 

14. Juni 2013 | News Redaktion

Antirassistisches Soli-Hoffest mit Diskussionsveranstaltung mit ReachOut und Infostände, Köstlichkeiten und Musik

18 -22 Uhr Jugendzentrum Johannisthal – Winckelmannstraße 56

Seit einiger Zeit wohnt Herr B.* mit seiner Frau im Berliner Ortsteil Johannisthal. Am Anfang war es schön, ein günstiges Haus im Grünen besitzen zu können, jetzt, da in Berlin die Wohnungen und Häuser so teuer geworden sind.

Seit einiger Zeit wird Herr B. jedoch im Viertel rassistisch beschimpft und bedroht. Er erzählt einem seiner Nachbarn, dass er sich nicht mehr wohl fühlt, dass sein Zuhause für ihn kein Erholungsort mehr ist. Er ist eingeschüchtert und es geht ihm schlecht. Die Täter sind Nachbarn. Sie tragen eine Uniform, die Autorität verbreitet. Deswegen traut sich Herr B. zunächst nicht, sich zu wehren und an die Öffentlichkeit zu gehen. Schließlich erstattet er Anzeige.

7. Juni 2013 | News Redaktion

Die Landesvorsitzende der NPD-Unterorganisation „Ring Nationaler Frauen“ (RNF), Maria Fank, geht in Berlin-Mitte einer Ausbildung zur Sozialassistentin nach. Neonazis nutzen sozialpädagogisches Know-How zur ideologischen Nachwuchsgewinnung.

Die Lebensgefährtin des NPD-Landesvorsitzenden Sebastian Schmidtke Maria Fank trat in den letzten Monaten regelmäßig auf Veranstaltungen der militanten Neonaziszene als Rednerin in Erscheinung. Dabei vertrag sie stets die Linie des RNF.

5. Juni 2013 | News Redaktion

Schöneweide hat ein dickes Naziproblem!

Wir denken, dass für ein erfolgreiches Handeln gegen diese Entwicklung eine kritische und aufgeklärte Öffentlichkeit und ein breit getragenes, kreatives und konsequentes antifaschistisches Engagement nötig sind. Deswegen haben wir nun zum Jahreswechsel eine Ausstellung erstellt, in der rechte Strukturen in Schöneweide öffentlich gemacht und das Ausmaß neonazistischer Angriffe dargestellt werden. Außerdem stellen wir einige der im Bezirk aktiven Projekte vor, die mit ihrem Handeln ein Zeichen gegen Rechts setzen und den Nazis den Kiez streitig machen!

Die Ausstellung ansehen:

27. Mai bis 7. Juni 2013 – Isaac-Newton-Oberschule (Zeppelinstraße 77-80)

5. Juni 2013 | News Redaktion

Die Bullen haben in Form Polizeipräsidenten Klaus Kandt ausführlich ihre Sicht auf den Naziaufmarsch am 1. Mai dargelegt. Wir denken, dass die Schilderungen auch für uns hilfreich sein können. Wir dokumentieren daher den entsprechenden Auszug aus dem Inhaltsprotokoll des Innenausschuss vom 13. Mai. Wir verstehen das als Ergänzung zu der Chronologie aus "unserer" Sicht.

Die Überschriften stammen von uns. Davor und danach gibt es noch viel spannendes zu den restlichen Aktionen rund um den 1. Mai, insbesondere zur 18 Uhr-Demo. Reinschauen lohnt sich.

28. Mai 2013 | News Redaktion

Wir dokumentieren eine Stellungsnahme der antifaschistischen Jugendgruppe chili aus Treptow-Köpenick.

Nachdem wir nun ca. ein halbes Jahr im Cafe (HdJK – Haus der Jugend Köpenick) ansässig waren, ist es vorbei. Antifaschist_innen sind offenbar in (staatlichen) Jugendclubs nicht erwünscht. Eigentlich nix neues in deutschland, aber in diesem Fall doch eine kleine Enttäuschung für uns. Daher sagen wir:

Gegen staatliche Einflussnahme und Kriminalisierung kritischer, antifaschistischer und selbst verwalteter Jugendgruppen!
Gegen Nationalismus in all seinen Formen!
Gegen eine kapitalistisch strukturierte Jugendkultur!

…für eine unabhängige, antifaschistische Jugendkultur!

Wer mehr wissen will, hier unsere offizielle Stellungnahme zu Hierarchie, Verrat und Gesinnungsschnüffellei im Cafe Köpenick:

26. Mai 2013 | News Redaktion

Am 25. Mai wird die Neonaziband „Limited Booze Boys“ in den Vereinsräumen des Rockerclubs Gremium MC „Dark7side“ in Berlin spielen. Das in der Edisonstraße 63 in den Spreehöfen (Ortsteil Oberschöneweide) residierende Chapter des international agierenden Rockerclubs Gremium MC wurde von Neonazis gegründet und ist seit vielen Jahren ein rechtes Sammelbecken.

25. Mai 2013 | News Redaktion

In der Nacht vom Donnerstag auf Freitag haben wir vier führende Personen aus der Berliner Nazi-Szene geoutet: Sebastian Schmidtke, Maria Fank, Paul Stuart Barrington und Nina Avemann. Alle vier wohnen in der Brückenstraße in Niederschöneweide, dem derzeitigen regionalen Schwerpunkt der Nazis in Berlin. Wir haben im Umfeld ihres Wohn- und Lebensbereichs Aufkleber angebracht, die über das Wirken der vier Personen informieren. Sebastian Schmditke haben wir zusätzlich mit einem Wandbild bedacht.

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