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15. Januar 2016 | News Redaktion

Am Donnerstag Abend haben sich drei Neonazis in die Rigaer Straße verirrt. Unter ihnen Stephanie Schulz, die mit ihrer rechten Hetze auf YouTube und Facebook eine breite Fangemeinschaft von Rassist*innen unterhält. Ganz so unterhaltsam wurde es für sie und ihre beiden Begleiter an diesem Abend nicht. Offensichtlich wollten die drei Filmaufnahmen - mutmaßlich für ihre Hass-Kolumnen - machen. Als sie erkannt wurden, mussten sie jedoch ihre Beine in die Hand nehmen und mit ihrem Auto fluchtartig den Kiez verlassen. Letzteres erlitt dabei ein bisschen Glasbruch.

12. Januar 2016 | News Redaktion

 Zum 1. Jahrestag wollte Bärgida in Postdam aufmarschieren. Es sollte der mittlerweile "54. Abendspaziergang" werden. Nach ihrer üblichen Kundgebung am Hauptbahnhof fuhren die Nazis mit zwei Bussen des Fahrdienstes Kortschlag nach Potsdam. Dort wurden sie jedoch von tausenden Gegendemonstrant*innen empfangen. Während sich versprengte Anhänger*innen von "Pogida" - so der lächerlicher Name des Potsdamer Pegida-Ableger - am Bassinplatz sammelten und dort mit Schneebällen, Böllern und anderen Wurfgeschossen empfangen wurden, kam einer der Berliner Busse gar nicht erst an. Von hunderten Antifaschist*innen wurde dieser umzingelt und angegriffen. Scheiben des Busses zersplitterten und trotz Einsatz von Knüppeln und Pfefferspray gelang es der Polizei nicht, den Bus durch die Blockade zu knüppeln.

9. Januar 2016 | News Redaktion

Die Bärgida-Aufmärsche am Montag sind die letzten rassistischen Dauerdemonstrationen in Berlin. Sorgen wir dafür, dass 2016 damit endlich Schluss ist.

Am ersten Geburtstag von Bärgida gibt es eine große Gegendemo, danach soll Bärgida kreativ gestört werden. Schon in den letzten Wochen ist der Druck auf rechte Infrastruktur gestiegen. 30 Aktivist*innen besuchten zum Beispiel das Haus von Bärgida-Anmelder Karl Schmitt und informierten seine Nachbarschaft.

8. Januar 2016 | News Redaktion

In verschiedenen Städten Brandenburgs treffen sich, mitunter wöchentlich, rassistische Bürger_innen und Neonazis um u.a. gegen Geflüchtete zu hetzen. Städte wie Nauen können getrost als "National befreite Zone" bezeichnet werden.

In Rathenow demonstrieren seit Monaten bis zu 800 deutsche Deutsche, Neonazis, rassistische Bürger_innen und "besorgte" Anwohner_innen gegen vermeintlichen Asylmissbrauch, "Multikulti", Migrant_innen und für eine Rückbesinnung auf das "eigene Volk". Längst ist Rathenow zum aktuellen Brennpunkt rassistischer Mobilisierungen in Brandenburg geworden. Grund genug zu intervenieren und lokale progressive Akteure zu unterstützen.

6. Januar 2016 | News Redaktion

Es ist wieder Montag. Auf dem Vorplatz des Berliner Hauptbahnhofs haben sich wieder um die 150 „Bärgida“-Anhänger*innen versammelt, die nun in der Kälte stehen und mit Deutschlandfahne und Bier in der Hand islam- und ausländerfeindliche Reden anhören. Unter ihnen gewaltbereite Hooligans, AfD-Mitglieder und NPDler.  Abgeschirmt von einem beachtlichen Polizeiaufgebot stehen etwa 300 Antifaschist*innen und übertönen mit Musik, Trillerpfeifen und Sprechchören die rassistischen Redebeiträge. Alles beim Alten – leider.

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