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11. Januar 2017 | News Redaktion

Diesen Samstag wollen erneut die Nazis von "Hand in Hand" in Berlin aufmarschieren. "Hand in Hand" hat sich als Konkurrenz zu "Merkel muss Weg" gegründet und veranstaltete Ende September 2016 ihren ersten Aufmarsch, zu dem knapp 100 Neonazis erschienen. Bei ihrem zweiten Aufmarsch am 5. November, parallel zum vierten "Merkel muss Weg"-Aufmarsch, kamen keine 50 Teilnehmer. Wie die letzten Male wollen sie durch die City West marschieren und mobilisieren vor allem via Facebook zu 14 Uhr am Bahnhof Zoo (Hardenbergplatz). Angemeldete Gegenproteste sind bisher nicht bekannt.

Fotos der letzten Hand in Hand-Aufmärsche:

9. Januar 2017 | News Redaktion

Der Neonazi Andrew Ron Stelter (geb. 1966) arbeitet seit längerem für den Handwerksdienstleister B&O Wohnungswirtschaft GmbH & Co. KG (auch: B&O Gruppe), welcher unter anderem für große Hausverwaltungen in ganz Berlin Handwerks- und Renovierungsarbeiten ausführt. Unterwegs in B&O-Kluft und den weißen Firmenwagen, oft eingesetzt in Nord-Neukölln und den Friedrichshainer und Kreuzberger Kiezen, und mit Zugang zu vielen Privatwohnungen, kann der nachwievor regelmäßig aktive und gut vernetzte Neonazi und "Anti-Antifa" unbemerkt Informationen über politische Gegner_innen sammeln.

5. Januar 2017 | News Redaktion

immer wieder ist die kneipe "icke" auf der hellersdorfer promenade treffpunkt für nazis und rechte hooligans. öffentlich wurde das am 5. april 2015, als knapp 30 nazis und hooligans einer einladung des berliner hogesa-ablegers "bündnis deutscher hools" folgten, initiiert vom fc union hooligan Enrico Schottstädt. die bei facebook hochgeladenen bilder zeigen mitglieder der "berserker deutschland - division wolfsburg", während sie vor der kneipe pyrotechnik zünden.

28. Dezember 2016 | News Redaktion

Nach dem Anschlägen Mitte Dezember und dem Angriff auf eine Privatwohnung in der Nacht vom 23. auf 24. Dezember reißt die Serie von Nazi-Aktionen in Neukölln leider nicht ab. Vom 26. auf den 27. Dezember wurden bei mehreren Personen Beleidigungen und ihr Name an die Wohnhäuser gesprüht. Laut Informationen des Störungsmelder waren mindestens sieben Personen betroffen. Eine von diesen wohnte in Kreuzberg, der Rest erneut in Neukölln. Die benutzte Farbe und die Handschrift war in allen Fällen wohl die selbe.

25. Dezember 2016 | News Redaktion

In der Nacht vom 23. auf den 24. Dezember wurde erneut eine Privatwohnung in Neukölln angegriffen. Mehrere Fenster wurden eingeworfen und zwei Räume verwüstet. Während des Angriffs hielten sich zwei Erwachsene und zwei Kinder in der Wohnung auf. Die Soligruppe Wir sind alle Dresden Nazifrei geht davon aus, dass der Angriff Tim galt, gegen den vor wenigen Tagen der mittlerweile dritte Prozess wegen den Protesten gegen den Naziaufmarsch im Februar 2011 in Dresden vor Gericht steht. Laut Einschätzung der Soligruppe haben die Nazis beim ersten Prozesstag am letzten Montag versucht Tims Adresse zu beschaffen. Tatziel und Durchführung lassen auf einen Zusammenhang mit einer neonazistischen Anschlagserie in Berlin vermuten, die in Neukölln ihren regionalen Schwerpunkt hat. Zuletzt hatte es Mitte Dezember in Neukölln Angriffe auf zwei Privatwohnungen, einen Buchladen und ein Cafe gegeben. Für die Anschläge verantwortlich ist sehr wahrscheinlih ein Personenzusammenhang verantwortlich, der auch als Freie Kräfte Berlin Neukölln auftritt und aus dem mittlerweile aufgelösten NW Berlin um Sebastian Schmidtke hervorging.

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