Umland

15. Januar 2016 | News Redaktion

Am 5. Januar 2015 demonstrierte erstmals Bärgida in Berlin. Ein Jahr später wurde zu größeren Gegenprotesten mobilisiert. Bärgida hat auch deswegen ihre Geburtstagsdemonstration nach Potsdam verlegt. Die rassistische Demonstration endete in einem Desaster. Ein Bus wurde demoliert und zurück nach Berlin geschickt. Die verbleibenden Demonstrationteilnehmer*innen waren zwei Stunden auf einem Platz gefangen und wurden dann bei ihrer Abreise massiv angegangen. Der Innenminister von Brandenburg sprach danach von den „stärksten Krawallen seit 10 Jahren in Potsdam“. Der Artikel schildert die Ereignisse aus Berliner Sicht.

12. Januar 2016 | News Redaktion

 Zum 1. Jahrestag wollte Bärgida in Postdam aufmarschieren. Es sollte der mittlerweile "54. Abendspaziergang" werden. Nach ihrer üblichen Kundgebung am Hauptbahnhof fuhren die Nazis mit zwei Bussen des Fahrdienstes Kortschlag nach Potsdam. Dort wurden sie jedoch von tausenden Gegendemonstrant*innen empfangen. Während sich versprengte Anhänger*innen von "Pogida" - so der lächerlicher Name des Potsdamer Pegida-Ableger - am Bassinplatz sammelten und dort mit Schneebällen, Böllern und anderen Wurfgeschossen empfangen wurden, kam einer der Berliner Busse gar nicht erst an. Von hunderten Antifaschist*innen wurde dieser umzingelt und angegriffen. Scheiben des Busses zersplitterten und trotz Einsatz von Knüppeln und Pfefferspray gelang es der Polizei nicht, den Bus durch die Blockade zu knüppeln.

8. Januar 2016 | News Redaktion

In verschiedenen Städten Brandenburgs treffen sich, mitunter wöchentlich, rassistische Bürger_innen und Neonazis um u.a. gegen Geflüchtete zu hetzen. Städte wie Nauen können getrost als "National befreite Zone" bezeichnet werden.

In Rathenow demonstrieren seit Monaten bis zu 800 deutsche Deutsche, Neonazis, rassistische Bürger_innen und "besorgte" Anwohner_innen gegen vermeintlichen Asylmissbrauch, "Multikulti", Migrant_innen und für eine Rückbesinnung auf das "eigene Volk". Längst ist Rathenow zum aktuellen Brennpunkt rassistischer Mobilisierungen in Brandenburg geworden. Grund genug zu intervenieren und lokale progressive Akteure zu unterstützen.

4. Januar 2016 | News Redaktion

Am Montag, den 21. Dezember, wurde der Neonazi René Uttke geoutet. Auch wenn sein Name mittlerweile seit über einem Jahr auf verschiedenen Internetplattformen wie Indymedia auftauchte und mit der Zeitung "Marzahn Aktuell" mehrere zehntausend Mal im Marzahner Kiez gesteckt wurde, ist der Name René Uttke dennoch vielen Menschen in Marzahn-Hellersdorf und besonders in Strausberg, kein Begriff. Daher sind wir nun mit Plakaten und Flyern in die Gegenden gegangen, wo sich Uttke aufhält und wohlfühlt, nach Berlin-Marzahn und Strausberg.

31. Mai 2015 | Gemeinsam gegen Rassismus

Am 6. Juni 2015 wollen Neonazis aus dem gesamten Bundesgebiet im brandenburgischen Neuruppin unter dem Motto »Tag der deutschen Zukunft«(TddZ) aufmarschieren. Da dieser jährlich stattfindende Aufmarsch für die Neonazis von größerer Bedeutung ist, mobilisieren auch bundesweit antifaschistische Strukturen, um diesen Tag den Neofaschisten zum Desaster zu machen. Aus Berlin ist eine gemeinsame Anreise mit Bussen geplant. Mehr Infos: no-tddz.org

Limitierte Anzahl von Bus-Tickets gibt es u.a. im Red Stuff (Waldemarstraße 110, Kreuzberg, Öffnungszeiten: Mo-Fr: 14 bis 19 Uhr)
Zusätzlich gibt es einen Zug-Treffpunkt:
9:00 // S Gesundbrunnen // Gleis 4

23. Mai 2015 | News Redaktion

Kundgebung am 29. Mai: Gemeinsam gegen die NPD-Mobilisierung in Berlin!

Am kommenden Freitag, den 29. Mai planen Neonazis in der NPD-Bundeszentrale in Berlin-Köpenick einen „Infoabend“, um zu ihrem völkisch-rassistischen Aufmarsch, dem „Tag der deutschen Zukunft“ am 6. Juni in Neuruppin zu mobilisieren. Seit Monaten wird bundesweit für dieses jährliche Nazi-Event geworben, bei dem in diesem Jahr mehrere hundert Neonazis in der brandenburgischen Kreisstadt erwartet werden. Die Veranstaltung in Köpenick ist Teil einer Reihe von Kundgebungen und Aktionen, mit denen die Nazis für eine überregionale Beteiligung an ihrem Aufmarsch sorgen wollen. Neben dem formellen Teil ist in der Zentrale auch ein Grillabend, mit dem Auftritt eines „Liedermachers“ geplant.

Egal ob Köpenick oder Neuruppin, wir werden Naziveranstaltungen nicht unkommentiert hinnehmen. Aus diesem Grund werden wir am Freitag ab 18 Uhr gegen das Neonazi-Treffen direkt vor der NPD-Zentrale lautstark protestieren. Und am 6. Juni geht es dann gemeinsam nach Neuruppin, um mit Blockaden den Aufmarsch der Nazis zum Desaster zu machen.

Antifaschistische Gegenkundgebung: 29. Mai – 18:00 Uhr – Mandrellaplatz (in der Nähe des S-Bhf. Köpenick)
Gemeinsamer Treffpunkt zur Anreise: 17:20 Uhr am Ostkreuz (Ausgang Sonntagstraße)

Aktuelle Infos zu den Protesten in Neuruppin unter neuruppin.no-tddz.org
Aus Berlin fahren Busse. Tickets gibt es im Red-Stuff und bei den Info-Veranstaltungen. Hier ist der aktuelle Stand der Veranstaltungen:

9. Mai 2014 | News Redaktion

Morgen, am 10. Mai, will die NPD um S. Schmidtke zwischen 10 und 12 Uhr in Strausberg eine Kundgebung abhalten. Ihre rassistische Mobilisierung steht im Zusammenhang mit den für den 25. Mai anberaumten Kommunal- und Europawahlen, für welche die Partei in der Region kandidiert. Strausberg Nazifrei ruft dazu auf, ab 9 Uhr am Landsberger Tor in Strausberg auf die Straße zu gehen. Gemeinsam verhindern wir, dass Nazis in Strausberg Fuß fassen können.

Vortreffpunkt aus Berlin ist 7:30 Uhr am S-Bhf-Wuhletal (Abfahrt 7:54). Bringt Transpis, Fahnen, Pappen, etc. mit!

Im Anschluss will die NPD weitere Kundgebungen in Fürstenwalde (Spree) und Schöneiche (LOS) durchführen. Auch hier sind Gegenproteste geplant.

30. April 2014 | News Redaktion

Nachdem die NPD in Berlin auf immer stärkere Gegenproteste stößt, weicht sie nun ins Umland aus. Die Berliner NPD-Kader_innen Sebastian Schmidtke und Maria Fank haben für den 2. Mai vier Kundgebungen im Berliner Umland angemeldet. Udo Voigt ist als Redner angekündigt. Betroffen sind die Orte Hohen Neuendorf, Hennigsdorf, Oranienburg und Zehdenick im Landkreis Oberhavel. Lokale Initiativen organisieren in allen Orten Gegenproteste.

  • 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr Hohen Neuendorf: Bahnhofsvorplatz und gegenüber von Kaufland am sowjetischen Ehrenmal
  • 11.00 Uhr bis 12.30 Uhr Hennigsdorf: Postplatz und Berliner Straße/ Schulstraße
  • 12.30 Uhr bis 14.00 Uhr Oranienburg: Bernauer Straße/ Sachsenhausener Straße und Schloßplatz
  • 14.30 Uhr bis 16.00 Uhr Zehdenick: Berliner Straße/ Marktplatz Höhe Hausnummer 35-38

Hohen Neuendorf (S8/ S1), Hennigsdorf (S25) und Oranienburg (S1) sind aus Berlin mit der S-Bahn zu erreichen. Nach Hennigsdorf, Oranienburg und Zehdenick fahren (zusätzlich) auch Regionalbahnen.

28. April 2014 | News Redaktion

Die NPD hat so eben ihre Anmeldung für den 1. Mai in Berlin zurückgezogen. Es wird am 1. Mai keinen Naziaufmarsch in Berlin geben!

Damit zieht die Berliner NPD die Konsequenz aus ihrer fulminanten Niederlage am Samstag. Ihr Aufmarschversuch durch Kreuzberg wurde bereits nach wenigen Metern blockiert. Der NPD-Landesvorsitzende Sebastian Schmidtke versucht verzweifelt diese Niederlage als Erfolg umzudichten. Unter Verweis auf ihre kurze Strecke in Adlershof, die sie nach der Verhinderung ihres Aufmarsches gelaufen sind, will er die Absage für den 1. Mai zu rechtfertigen und so von ihrer organisatorischen und personellen Schwäche ablenken. Es geht wohl eher darum, eine weitere Niederlage zu verhindern.

24. Februar 2014 | News Redaktion

Potsdam - Kundgebung gegen die Buchvorstellung "Der neue Tugendterror" von Thilo Sarrazin.

Am 25. Februar stellt Thilo Sarrazin sein neues Buch "Der neue Tugendterror. Über die Grenzen der Meinungsfreiheit in Deutschland" im Potsdamer Nikolaisaal vor. Wie der Titel schon andeutet, konstruiert Sarrazin eine angebliche Zensur durch die „linke Öffentlichkeit“ und die Unterdrückung von unliebsamen Meinungen. Allein der Umstand, dass er nun schon sein drittes Buch ohne Einschränkungen oder Probleme veröffentlichen und präsentieren darf, zeigt die Absurdität dieser Behauptungen.

Seiten