21.03.2015 - NPD-Kundgebungen in Neukölln, Köpenick und Hohenschönhausen
Insgesamt 23 Neonazis nahmen an der NPD-Kundgebungstour durch Neukölln, Köpenick und Hohenschönhausen teil. Mit den Kundgebungen beendete die Berliner NPD das Versteckspiel ihrer Tarn-Bürgerinitiativen, in dem sie in den jeweiligen Bezirken die vormaligen Organisatoren der rassistischen Bürgerproteste als NPD-Aktivisten präsentierte. So war in Köpenick der NPDler Andreas Käfer mit dabei, während in Hohenschönhausen Jens Irgang - der Anmelder der rassistischen Märsche - eine Rede hielt. Die Berliner NPD um Sebastian Schmidtke, Jens Irgang, Danny Matschke und die Königs Wusterhausener Manuel Arnold und Nr. 008 stellten einen Grundstock für die Kundgebungen. Weitere Neonazis kamen in den einzelnen Stadtteilen dazu. So präsentierte sich in Hohenschönhausen der NPD-Kreisverband um Manuela und Dietmar Tönhardt und weitere Neonazis, die schon bei den rassistischen Demonstrationen aufgefallen waren. In Köpenick kam unter anderem Oliver Niedrich hinzu, ein enger Vertrauter von Schmidtke und früher Wahlkandidat der NPD in Pankow. In Köpenick und Hohenschönhausen gab es antirassistische Proteste gegen die Kundgebungen und eine weitere von "Pro Deutschland" organisierte "Bürgersprechstunde". An den Kundgebungen nahmen 50 (Köpenick) und 30 (Hohenschönhausen) Menschen teil und erteilten Rassismus eine klare Abfuhr. (Die Bilder sind aus öffentlich zugänglichen Quellen)
Chronik der rassistischen Mobilisierungen und der Gegenproteste in Berlin
Weitere Artikel zum Thema
-
27. August 2014
-
10. Mai 2016
-
12. Februar 2014
-
1. Januar 2015
-
22. Juli 2013
- 1 of 96
- »