Dieter Eich

22. Mai 2020 | News Redaktion

20. Todestag von Dieter Eich

Am 24. Mai 2000 wurde Dieter Eich von einer vierköpfigen Gruppe Nazis in Berlin-Buch ermordet. Seine Mörder waren getrieben von einem Hass auf vermeintliche »Sozialschmarotzer«, die dem Steuerzahler auf der Tasche liegen würden. Da Dieter Eich zu diesem Zeitpunkt erwerbslos war, wurde er zu ihrer Zielscheibe. Die Naziclique veranstaltete regelmäßig Kameradschaftsabende und stand in engem Kontakt zu langjährig aktiven Neonazis. Vor Gericht wurde die Tat weder als Mord noch als politisch motivierte Straftat gewertet. In Buch hieß es nach dem Mord, dass das ganze nur ein tödlich geendeter Streit unter »Saufbrüdern« gewesen wäre.

1. Mai 2018 | News Redaktion

In der Nacht vom 23. auf den 24.05.2000 feierten vier Jungnazis eine Wohnungseinweihungsfeier. Bereits vor Beginn der Feierlichkeit beleidigten sie beim Alkoholeinkauf einen Migranten und brüllten »Sieg heil!«-Rufe aus dem Fenster der Wohnung. Im Laufe des Abends beschlossen sie »einen Assi zu klatschen« und verprügelten den damals 60 jährigen Dieter Eich, der im selben Aufgang wohnte. Später gingen sie ein weiteres Mal in seine Wohnung und erstachen ihn, damit er sie nicht anzeigen konnte. Die Täter wurden zwar gefasst und bekamen Haftstrafen, aber das macht Dieter Eich nicht wieder lebendig.

16. Mai 2017 | News Redaktion

In der Nacht vom 23. auf den 24.5.2000, feierten vier Jungnazis eine Wohnungseinweihungsfeier. Bereits vor Beginn der Feierlichkeit beleidigten sie beim Alkoholeinkauf einen Migranten und brüllten »Sieg heil!«-Rufe aus dem Fenster der Wohnung. Im Laufe des Abends beschlossen sie “einen Assi zu klatschen” und verprügelten den damals 60 jährigen Dieter Eich, welcher im selben Aufgang wohnte. Später gingen sie ein weiteres Mal in seine Wohnung und erstachen ihn, damit er sie bei der Polizei nicht anzeigen konnte. Eich musste sterben, weil er aufgrund seiner Erwerbslosigkeit nicht in das sozialchauvinistische Weltbild seiner Mörder passte.

23. Mai 2016 | News Redaktion

Im Mai 2000 ermordete im Pankower Stadtteil Buch eine Gruppe Nazis den damals 60 Jahre alten Dieter Eich. In den Abendstunden des 23. Mai versammelten sich die Jungnazis in der Wohnung ihres Kameraden René Rost, in der Walter-Friedrich-Straße 52, um dessen Wohnungseinweihung zu feiern. Bereits vor Beginn der Feierlichkeit beleidigten sie beim Alkoholeinkauf einen Migranten und brüllten »Sieg heil!«-Rufe aus dem Fenster der Wohnung. In einem Rausch von Rechtsrock und Alkohol ergingen sie sich in Gewaltphantasien, zuerst gegen Migrant*innen, dann gegen den im selben Haus wohnenden Dieter Eich. Dieser war zu jenem Zeitpunkt erwerbslos und galt im Viertel als »Trinker«. Wenn »man so einen aufklatschen würde, täte man etwas fürs Volk« bestärkten sich die Täter. Sie verschafften sich Zugang zu Dieter Eichs Wohnung und schlugen den schlafenden Mann zusammen.

5. Juni 2015 | News Redaktion

Am 24. Mai 2015 fand in Buch eine Gedenkkundgebung an, den 2000 von Neonazis ermordeten, Dieter Eich statt. 50 Menschen beteiligten sich an dem Gedenken, mit anschließender Demonstration. Provokationen durch Neonazis folgten gegen Ende der Demonstration, auf dem weg zum Bahnhof. Der Videobericht thematisiert die Kontinuität sozialchauvinistischer Ausgrenzung und rechtem Unwertigkeitsdenken.

Aus Anlass der anhaltenden Neonazipräsenz wird am 13. Juni eine antifaschistische Demonstration stattfinden. Am gesamten Wochenende, vom 12. bis zum 13. Juni, findet das antirassistische VOSIFA-Festival mitten in Buch stattf.

28. Januar 2014 | News Redaktion

Eine Materialsammlung

In den Jahren 2012 und 2013 erschienen Recher­chen über den geal­terten Neo­na­zi­führer Arnulf Priem in Moabit [1]. Auch ohne aktu­ellen Auf­hänger, Priem ist Ende 2013 unbe­kannt ver­zogen, werden die Recher­chen und beglei­tende Ereig­nisse auf [recherche&aktion] doku­men­tiert.