Andrew Stelter

30. Dezember 2020 | News Redaktion

Nachdem er sich erst bei der AfD anbiederte, scheint der Berliner Neonazi Sebastian Thom nun beim "III. Weg" eine neue politische "Heimat" gefunden zu haben. Was sich lange andeutete, zeigte sich an diesem Wochenende offen. Mit Partei-Mütze auf dem Kopf verteilte er mit anderen III. Weg-Angehörigen Flyer in Berlin.

9. Januar 2017 | News Redaktion

Der Neonazi Andrew Ron Stelter (geb. 1966) arbeitet seit längerem für den Handwerksdienstleister B&O Wohnungswirtschaft GmbH & Co. KG (auch: B&O Gruppe), welcher unter anderem für große Hausverwaltungen in ganz Berlin Handwerks- und Renovierungsarbeiten ausführt. Unterwegs in B&O-Kluft und den weißen Firmenwagen, oft eingesetzt in Nord-Neukölln und den Friedrichshainer und Kreuzberger Kiezen, und mit Zugang zu vielen Privatwohnungen, kann der nachwievor regelmäßig aktive und gut vernetzte Neonazi und "Anti-Antifa" unbemerkt Informationen über politische Gegner_innen sammeln.

5. August 2010 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Etwas weniger als 1.000 Neonazis waren am 1. Mai in Berlin unterwegs und nahmen an einem der beiden Aufmarschversuche teil. Während bei dem kurzen Gerenne auf dem Kurfürstendamm fast die gesamte Berliner Neonaziszene anwesend war, musste der Anmelder des offiziellen Neonaziaufmarschs an der Bornholmer Straße, Sebastian Schmidtke, vor allem mit angereisten Neonazis vorlieb nehmen. Dass die Berliner Neonaziszene die fast 300 Verhaftungen und mehrere Verletzte am Kudamm und die, durch antifaschistische Blockaden auf einen Bruchteil der Wegstrecke verkürzte, Route an der Bornholmer Straße als Erfolg wertet, zeigt, wie niedrig die Erwartungshaltung nach dem Desaster von Dresden war.

15. April 2010 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Seit Anfang des Jahres mobilisiert die Berliner Neonaziszene für einen Aufmarsch am 1. Mai 2010 in Berlin. Treibende Kraft dabei ist das von Lichtenberger Neonazis betriebene Internetportal NW-Berlin. Es scheint, als würden die Berliner Neonazis versuchen, mit der Mobilisierung aus ihrer offensichtlichen Schwäche in der Hauptstadt auszubrechen. Wir blicken deshalb einmal hinter die Kulissen der Szene.