Andreas Käfer

4. Dezember 2015 | News Redaktion

Etwa eine Woche nach der Silvio-Meier-Demo in Marzahn hatte die NPD am letztem Montag zu einer Demonstration mit zwei Kundgebungsorten in Hellersdorf aufgerufen.

Ein Spaziergang im Regen
Die Veranstaltung der NPD am U-Cottbusser Platz begann gegen 18Uhr mit ersten Vorbereitungen. Deutlich vor dem offiziellem Start waren  bereits 20 Nazis vor Ort. Währendessen sammelten sich am zweiten Kundgebungsort in der Alten Hellersdorfer Ecke Zossener Strasse ein bis zwei Handvoll Kamerad_innen und warteten auf Anschluss. Zumindest an den beiden Auftaktorten hatte die Polizei die Lage aufgrund von Vorkontrollen und viel Präsenz im Kiez, mit mindestens 5 Hundertschaften und schätzungsweise 400 Cops, gut im Griff.

2. Dezember 2015 | News Redaktion

Für den morgigen Donnerstag (3.12.) rufen Neonazis erneut zu einer rassistischen "Mahnwache" vor einer Notunterkunft für Flüchtlinge in der Köpenicker Glienicker Straße auf. Die Kundgebung ist für 19 bis 22 Uhr an der Ecke Glienicker Straße, Ecke Mahlower Straße angemeldet.Bereits letzte Woche Donnerstag und Freitag hatten sich dort Neonazis und rassistische Anwohner*innen versammelt. Mobilisiert wird über die Facebook-Seite "Nein zum Heim in Köpenick". Mit dieser versuchen bereits seit langem bekannte Neonazis getarnt als besorgte Anwohner*innen eine rassistische Stimmung im Bezirk zu schüren. So waren auch bei den letzten beiden Kundgebungen NPD-Landeschef Sebastian Schmidtke und der NPD-Vorsitzende in Marzahn-Hellersdorf Andreas Käfer anwesend.

5. Oktober 2015 | News Redaktion

In Marzahn wurde in der Nacht von Freitag zu Samstag, den 3. Oktober, ein Sprengstoffanschlag auf ein Hotel verübt, in dem derzeit auch ca. 40 Geflüchtete untergebracht sind. Nach polizeilichen Informationen wurden keine Menschen verletzt, die Explosion verursachte aber starke Schäden am Eingangsbereich und an einem Auto vor dem Eingang. Ob der Anschlag den Refugees galt oder ein anderes Tatmotiv ursächlich ist, lässt sich derzeit noch nicht sagen. Nach einem Bericht der Berliner Zeitung gehen Ermittlungen auch in die Richtung, dass es sich um Auseinandersetzungen im geschäftlichen Bereich handelte. Es solle um „zivilrechtliche Streitigkeiten“ mit dem Betreiber gehen.

12. Dezember 2014 | Gemeinsam gegen Rassismus

Rassistische Mobilisierungen gibt es in Berlin derzeit nicht nur in den Stadtteilen Buch und Marzahn sondern auch im Köpenicker Allende-Viertel. Hier formierte sich der rassistische Mob ebenfalls gegen ein geplantes Containerlager für rund 400 Flüchtlinge in der Alfred-Randt-Straße (Allende II). Im Gegensatz zu den anderen beiden Ortsteilen soll hier die Unterkunft schon wenige Tage vor Weihnachten bezogen werden. Die Bauarbeiten sind entsprechend weit fortgeschritten. Es wird die zweite Unterkunft im Ortsteil.

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