Aktuelles

20. Mai 2017 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am Abend des 21. Dezember 2016 führten, in Folge des islamistischen Anschlags in Berlin, verschiedene rechte Organisationen Aktionen in Berlin durch. Die NPD stand am Kudamm, die AfD am Kanzler_innen-Amt und die "Identitäre Bewegung" inszenierte eine Besetzung an der CDU-Bundeszentrale. Diese war zu der Uhrzeit schon geschlossen. Trotzdem setzen sich 48 Identitäre mit Transparenten und Plakaten vor die Fassade.

Nach kurzer Zeit wurden sie von der Polizei abgeführt. Die Aktion dauerte etwa drei Stunden.

20. Mai 2017 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am Freitag, dem 19. Mai 2017, versuchten 58 Angehörige der "Identitären Bewegung" aus verschiedenen Bundesländern, in das Bundesjustizministerium einzudringen und mit Leitern auf das Vordach zu kommen und dort ein Transparent zu entrollen. Das wurde von anwesenden Polizisten verhindert. Die Identitären stellten sich daraufhin vor dem Gebäude auf, zündeten Pyrotechnik und entrollten die Transparente. Mehrere Identitäre waren als NVA-Soldaten verkleidet und hielten Fahnen der DDR.

18. Mai 2017 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Gegen die Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Befreiung am Sowjetischen Ehrenmal in Buch veranstaltete die Pankower NPD eine NS-verherrlichende Kundgebung. Sie fand direkt gegenüber des Ehrenmals statt und wurde, nach dem die antifaschistische Kundgebung beendet war, mit Zustimmung der lokalen Polizei direkt an das Ehrenmal verlegt.

18. Mai 2017 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Zeitgleich zum Fest im Deutsch-Russischen Museum Karlshorst rief die Lichtenberger NPD in Kooperation mit dem Neuköllner Verband zu einer Kundgebung in der Straße vor dem Museum auf. Angemeldet und geleitet wurde sie von Jens Irgang (NPD-Vorsitzender in Neukölln).

Neben ihm waren 13 weitere Neonazis anwesend, darunter Andreas Käfer, Arne Dirksen und Nadine Leonhard (NPD Marzahn-Hellersdorf), 1-2 Aktivisten der NPD Lichtenberg sowie vier Vertreter der "FN Berlin-Rudow" (10-14).

30. April 2017 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Eine von der Pankower NPD organisierte Kundgebung fand am Samstag, dem 29. April 2017, in Berlin-Buch statt. Am dortigen NORMA versammelten sich 26 Neonazis des Pankower und des Hellersdorfer Kreisverbands und hielten eine kurze Kundgebung ab. Als Anmelder trat Christian Schmidt auf, neben ihm redete auch der Hellersdorfer NPD-Vorsitzende Andreas Käfer. Er sammelte mit einer weiteren Person Unterschriften während der Kundgebung.

30. April 2017 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am Samstag, dem 22. April 2017, fand in Lichtenberg die erste Berliner Kundgebung der Neonazipartei "Der III. Weg" statt. Sie wurde stukturell vom Brandenburger Landesverband um Matthias Fischer organisiert und durchgeführt. Fischer war Anmelder und zusammen mit Pascal Stolle Redner. Lediglich 22 Neonazis reisten größtenteils mit Autos aus Brandenburg an. Nur vereinzelte Berliner "III. Weg"-Aktivisten (Franziska Grunhold, Oliver Oeltze, David Linke) waren zugegen. Die Kundgebung dauerte von 9:00 bis 10:00 Uhr.

8. März 2017 | News Redaktion

Der neue Berliner NPD-Vorsitzende Uwe Meenen erhört die Frequenz der öffentlichen Veranstaltungen deutlich. In den letzten vier Wochen fanden allein drei Kundgebungen in Mitte statt.

Am 13. Februar mit etwa 80 Neonazis am Brandenburger Tor zum Jahrestag der Bombardierung Dresdens.

Am 27. Februar vor der Botschaft von Bahrain (Tiergarten) mit 12 Neonazis gegen "imperialistische Kriegstreiberei und Völkerunterdrückung".

Und zuletzt am 6. März mit 23 Neonazis am Brandenburger Tor "gegen Pariser Zustände in Berlin".

15. Februar 2017 | News Redaktion

Am Abend des 13. Februar 2017, dem Jahrestag der Bombardierung Dresdens durch die Alliierten während der 2. Weltkriegs, organisierte die Berliner NPD unter der Hand eine Kundgebung auf dem Pariser Platz. Es versammelten sich etwa 60 Berliner und Brandenburger Neonazis, hielten Transparente der (ehemaligen) Kameradschaften "Vereinte Nationalisten Nord-Ost" und "Freien Nationalisten Rudow" und stellten mit Neonazi-Aufklebern drapierte Kerzen und schwarze Kreuze auf.

7. Februar 2017 | News Redaktion

Am 11. Januar 2016 griffen bis zu 250 Neonazi im Leipziger Stadtteil Connewitz Geschäfte, Kneipen und Häuser an. Connewitz gilt seit vielen Jahren als linker Stadtteil und ist daher Feindobjekt der bundesweiten Naziszene. Die Polizei setzte vor Ort 216 Neonazis fest und stellte deren Personalien fest. Im Dezember 2016 wurden diese Namen veröffentlicht. Vor kurzem wurde eine Übersicht mit Informationen zu den beteiligten Nazis veröffentlicht.

2. Februar 2017 | News Redaktion

Vor mehr als fünf Jahren, im Mai 2011, wollten Berliner Nazis am Mehringdamm aufmarschieren. Bis kurz zuvor versuchten die Berliner Bullen Gegenproteste durch ein Verwirrspiel zu verhindern. Am Ende nutzen die Nazis dies um die Bullen zu überrennen und griffen Menschen im U-Bahnhof und Gegendemonstrant*innen in einer Blockade an.

Die Bullen verschleppten die Ermittlungen von Anfang an. Während vier auf dem Boden sitzende Antifaschist*innen von dem Naziaufmarsch überrannt wurden, schauten die meisten Bullen teilnahmslos zu. Nach ihrem Übergriff konnten die Nazis, die schließlich erfolgreich blockiert wurden, unbehelligt nach Rudow fahren, wo sie eine weitere Spontandemo anschlossen. Erst hier wurden ein Teil schließlich festgenommen.

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