Naziladen

29. Oktober 2020 | News Redaktion

Gestern Nacht haben wir den Naziladen [Thor Steinar], mit Farbe/Bitum, Steinen und auch Molotovs angegriffen. Aus kleinen unachtsamkeiten, konnten die Molotows leider nicht gezündet werden, sodass diese nur als weiteres Wurfmittel genutzt werden konnten. Wir finden dies sehr schade, da wir Nazi Läden lieber in Asche als Bunt sehen aber lasst es euch gesagt sein, gestern war nicht alle Tage, wir sehen uns wieder, keine Frage.

18. Oktober 2020 | News Redaktion

Am 06.10.2020 protestierten ca. 60 Anwohner*innen aus Hönow und Antifaschist*innen aus Brandenburg und Berlin gegen die Veranstaltung „125 Jahre Ernst Jünger“ der AfD Marzahn-Hellersdorf und der Jungen Alternative Berlin vor dem Restaurant „Mittelpunkt der Erde“ in der Mahlsdorfer Straße 2 in Hoppegarten (Hönow). Geladen waren dort Götz Kubitschek und Erik Lehnert. Beide sind die zentralen Figuren des neurechten „Instituts für Staatspolitik“. Das Hönower Restaurant „Mittelpunkt der Erde“ hat sich inzwischen zu einem der wichtigsten Treff- und Veranstaltungsorte der Berliner und Brandenburger AfD und anderer Gruppen, Akteure und Publikationen der radikalen Rechten entwickelt.

23. August 2020 | News Redaktion

In Neukoelln spielt sich vieles ab, was sich im Rest von Deutschland tagtaeglich an faschistischer Kackscheisse entlaedt: Faschos, die morden, brandstiften und Menschen attackieren, werden von staatlicher Seite (Bullen, LKA, VS) geschuetzt, teils gar mit Informationen beliefert und dabei von der AfD tatkraeftig gefoerdert. Der gleiche Staat geht mit voller Haerte gegen Shisha-Bars, Spaetis und andere Laeden vor und kontrolliert_terrorisert systematisch mit rassistischen Kriterien. Waehrenddesen wird antifaschistisches Engagement kriminalisiert und linke Orte unter Aufwendung groesster Muehen dichtgemacht.

7. Juni 2020 | News Redaktion

Immer wieder konnten in der Vergangenheit AfD-Veranstaltungen erfolgreich verhindert werden, indem frühzeitig zu Gegenprotesten mobilisiert wurde oder die Wirt_Innen und Betreiber_Innen der Veranstaltungsorte über das braune Treiben der Faschist_Innen in ihren Räumlichkeiten informiert wurden. Solche Absagen schaden der AfD massiv. Sie schränken ihre Möglichkeiten, ihr rassistisches, sexistisches und menschenverachtendes Weltbild zu propagieren ein, nehmen ihnen die Bewegungsfreiheit im öffentlichen Raum und kosten die AfD bei größeren Events, wie Parteitagen, oft auch sehr viel Geld. Genau das sind unsere und auch deine Ziele, und jetzt kannst du, mit ein paar Mausklicks und einer kurzen Nachricht, uns helfen, der AfD zu schaden. Mach mit – Verpetz die AfD!

8. Februar 2017 | News Redaktion

Wir haben in der Nacht zu Dienstag das Neonazi-"Antiquariat" des Landesvorsitzenden der NPD in Berlin, Uwe Meenen, attackiert. Glasbruch und ein im Innenraum entleerter Pulverfeuerlöscher sind unsere Reaktion auf den dortigen Versand von NS-Propaganda über das Internet.

Der Versand heisst auf lateinisch suum cuique (übersetzt: jedem das seine) und ist in der Erdgeschosswohnung der Neonazi-Aktivistin dr. Angelika Willig in der Nordkapstr. 2 in Prenzlauer Berg (Pankow) untergebracht.

Meenen und Willig sind seit vielen Jahren aktive Neonazis und wirkten bereits in Bayern, Sachsen und Berlin innerhalb der Kaderstrukturen.

4. Juli 2016 | News Redaktion

Seit fast fünf Jahren existiert in der Berliner Allee 11 der Thor Steinar-Laden Tønsberg. Bis heute ist dieser Ziel von Protesten und direkten Aktionen. Wie wir aus einer Pressemitteilung der Bullen und Fotos auf Twitter erfahren konnten, haben Antifaschist*innen diesen in der Nacht zum 2. Juli erneut großflächig mit Farbe verzierrt und die Werbung unkenntlich gemacht. Zuletzt war der Laden am 11. Februar diesen Jahres Ziel eines Farbanschlags.

7. April 2016 | News Redaktion

Anfang des Jahres (2016) eröffnete der bekannte kanadische Neonazi David Allen Surette aka "Griffin Surette" das Tattoostudio Mad Piper Tattoo im Marzahn-Hellersdorfer Ortsteil Kaulsdorf (Alt-Kaulsdorf 52, 12621 Berlin).

21. Oktober 2014 | News Redaktion

Im Windschatten von "Thor Steinar" haben sich in den vergangenen Jahren mehrere Marken gegründet, versuchen ein ähnliches rechtes subkulturelles Klientel abzuschöpfen. Neben "Erik & Sons" und "Hermannsland" ist das vor allem das "Label 23", das sich vor allem an eine Fitness- und Kampfsportklientel richtet und dabei keine Trennschärfe zu Neonazis besitzt.

Nun hat in der Mühlenstraße 66 ein Laden dieser Marke eröffnet. Bei der Eröffnung war unter anderem der Kampfsportler Mario Schulz anwesend, der gern mit Hitler-Shirts durch Mallorca reist.

Ausführliche Informationen zu Label 23 gibt es in einem Artikel des Antifaschistischen InfoBlatts.

8. September 2013 | News Redaktion

Zum 1. September 2013 ist der Laden in der Petersburger Straße 94 überraschend ausgezogen. Klingelschild und Briefkasten sind leer und der Laden blieb letzte Woche zu. Auch auf den Internetseiten der Marke wird der Laden nicht mehr aufgeführt.
Damit endet die Geschichte einer fortwährenden Provokation. Der Laden war im Februar 2009 nur ein paar hundert Meter von linken Hausprojekten in der Rigaer Straße entfernt und gleich neben einem interkulturellen Projekthaus eröffnet worden. Ausgerechnet in der Petersburger Straße 94, die 1929-1935 den SA-Folterkeller "Keglerheim" behebergte.

9. März 2013 | News Redaktion

Am 9. März 2013 finden in Berlin vor diversen Geschäften, welche die Nazi-Marken "Thor Steinar" und "Label 23" führen, Kundgebungen und Aktionen statt. Aufgerufen haben dazu das Bündnis „Kein Kiez für Nazis“ und die Initiative gegen Rechts Friedrichshain. In Berlin Bestehen trotz zahlreicher Aktionen weiterhin zwei Thor-Steinar-Läden, einer davon befindet sich am Bersarinplatz in Berlin-Friedrichshain. Auch in Weißensee, in der Prenzlauer Allee, gibt es nach wie vor einen Laden dieser Marke.

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