Outing des islamophoben Nazis Wolfgang Wenzel

18. November 2014 | News Redaktion

Der in Berlin-Buch ansässige und aktive Nazi und Rassist Wolfgang Wenzel, hetzt im Internet gegen Asylanten, Migranten, Muslime und linke Aktivisten. Dies tut er in seinem eigenen YouTube-Channel sowie auf der Homepage seiner "TV- und Video-Produktion". Für ortskundige Antifas und Aktivisten mag Wenzel bereits bekannt sein, für alle anderen ist der Folgende Bericht.

Wenzel, geboren und aufgewachsen in der DDR und nach Selbstauskunft das Kind von Kommunisten, dreht in stümperhafter Manier Videos über Aktionen und Demonstrationen der NPD, die Freiheit, Pro Deutschland und anderer faschistischer Bürgerinitiativen in Berlin. Aktuell auch von der Demonstration des rechten Mobs gegen die Errichtung von Containern zur Unterbringung von Refugees in Berlin-Buch am 13.11. 2014.

1990 stand Wenzel im Verdacht für die damalige PDS Gelder in Millionenhöhe gewaschen zu haben (Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13501882.html).

Wie auch Horst Mahler scheint Wenzel ein Wendehals zu sein, der sein Fähnchen in den Wind hält. Einst Wahlkampffilme für die "Sozialistische Einheitspartei Westberlins" drehend, wandelte sich Wenzel seit der Jahrtausendwende zu einem nationalistischen Fremdenhasser und Nazi-Sympatisanten, der auf den Zug des Anti-Islamismus aufgesprungen ist und heute lieber Schmidtke und Co. bei NPD-Aufmärschen begleitet und interviewt.

Wenzel macht aus seiner Gesinnung und seiner Hetzte keinen Hehl, nach dem Motto: "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen". So finden sich bei YouTube mehrere Videos über die bereits erwähnte Nazi-Kampagne gegen eine Flüchtlingsunterkunft im Stadtetil Berlin-Buch. Auf seiner eigenen Homepage finden sich über dies unzählige "Machwerke" von Wenzel, die alle samt ein Ziel verfolgen: der Hass gegen Migranten und Flüchtlinge, gegen Linke und Muslime. Wie geistig wertvoll die kruden Thesen und "Meinungen" von Wenzel sind, zeigt ein Satz aus einem Video über den Tag der Befreiung vom 8.5. 2013, wo Wenzel allen ernstes darüber schwadroniert, dass die NSDAP "...ja auch nur eine linke Partei gewesen ist". Die gleiche Stupidität ließ sich am Wochenende in Hannover beobachten, als Michael Stürzenberger, Bundesvorsitzender der Partei "die Freiheit", den Nationalsozialismus als "links" bezeichnete, da er ja schließlich das Wort "Sozialismus" enthält (Quelle: https://www.taz.de/HoGeSa-Demo-in-Hannover/!149570/).

Gleichwohl es sich bei Wenzel nicht gerade um einen Intellektuellen handelt, ist seine Form der Propaganda nicht zu untrschätzten. So bietet er faschistischen "Bürger"-Initiativen eine Plattform im Internet, die nicht offen aber eindeutig eine verbrecherische und perverse Weltanschauung zur Schau stellt.

Wenzel scheint bei der Verbeitung seiner rassistischen, xenophoben und faschistischen Mache keine Skrupel zu kennen, so sind alle relevanten Kontaktadressen auf seiner Internetseite zu finden. Nichtsdestotrotz nochmal die Adresse seiner "Firma":

Wolfgang Wenzel

Kirchstraße 27a
13129 Berlin

Telefon/Fax: 030 - 474 44 66
Funktelefon: 0177 - 200 24 68

E-Mail: wwenzel@gmx.de

Internet:
http://www.videoproduktion-wenzel.de/index.html
https://de-de.facebook.com/wolfgang.wenzel.585

In der Hoffnung Klarheit und Erkenntnis gestiftet zu haben, beste Grüße und weiterhin viel Erfolg und Durchhaltevermögen für alle Antifa-Gruppen in Berlin-Buch, Hellersdorf, Marzahn, Köpenick und anderswo!

Erstveröffentlichung auf Indymedia am 18. November 2014

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