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19. September 2013 | News Redaktion

Antirassistische Bustour in Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg

Nicht nur aber insbesondere vor Wahlen setzen Nazis und Rassist_innen mit Kundgebungstouren auf maximale Provokation als öffentlichkeitswirksame Wahlkampfstrategie. Dabei versuchen sie an den breit in der Gesellschaft vorhandenen Alltagsrassismus, an Vorurteile und Klischees aber auch an den strukturellen und institutionellen Rassismus sowie Stimmungs- und Panikmache von Teilen der Politik, Medien und Gesellschaft anzudocken.

Ziel ihrer Hetze sind Menschen mit einem vermeintlichen "Migrationshintergrund" aber auch insbesondere Muslim_innen, Roma, Geflüchtete und politische Gegner_innen als vermeintliche "Linke", die für alle systembedingten, gesamtgesellschaftlichen Probleme und Fehlentwicklungen pauschal als Sündenböcke konstruiert werden sollen.

19. September 2013 | News Redaktion

Bei einer Auseinandersetzung in der Vorstadt von Athen ist in der Nacht zum Mittwoch ein antifaschistischer Aktivist getötet worden. Der 34-jährige sei im Krankenhaus seinen Verletzungen, unter anderem Stichwunden, erlegen. Den Angaben zufolge nahm die Polizei einen 45-jährigen Neonazi fest. Bei dem Mitglied der Gruppierung Goldene Morgenröte sei ein Messer gefunden worden. Pavlos Fyssas war mit seinen Freunden unterwegs, als sie von einer Gruppe von ca. 30 Neonazis attackiert wurden. Daraufhin wurde Pavlos mit mehreren Stichen in die Herzgegend getötet.
Im Zuge dieses faschistischen Mordes wurde in ganz Griechenland zu mehreren Protesten aufgerufen. Büros von Golden Dawn sind angegriffen worden und es gab Zusammenstöße zwischen Polizei und antifaschistischen Demonstranten.

Am 19. September (Donnerstag) gibt es ein offenes Treffen um 20.00 Uhr im New Yorck im Bethanien (Kreuzberg), das von Menschen organisiert wird, die solidarisch mit antifaschistischen Aktionen in Griechenland sind, um Infos/Aktionen über den Mord an Pavlos Fyssas von Golden Dawn Mitglieder in Griechenland zu organisieren.

17. September 2013 | News Redaktion

Seit Wochen hetzt die NPD gegen Geflüchtete und Asylbewerber_innen in Berlin. Im Rahmen ihres Wahlkampfs nutzt sie rassistische Vorurteile in der Bevölkerung, um Stimmen für sich zu gewinnen. Die Aufrufe und Plakate der NPD strotzen nur so vor dreisten Unterstellungen gegenüber jenen Menschen, die Zuflucht in Deutschland suchen. Nach der Flucht müssen diese nun hier in Deutschland Hass und Bedrohung erleben. Am 19. September plant die NPD eine Mahnwache vor dem Rathaus Treptow, bei der sie erneut gegen Geflüchtete wettert, aber nicht ohne Widerspruch!
Wir werden deutlich machen, dass es viele Menschen gibt, die anders denken und handeln. Wir setzen uns ein für einen solidarischen Umgang mit allen Menschen, die nach Deutschland kommen.

19. September // 15 Uhr // Rathaus Treptow (Neue Krugallee 4, S-Bhf Treptower Park / Plänterwald)

Solidarität statt Rassismus!

16. September 2013 | News Redaktion

Vom Ende der Ausgelassenheit - Aus gege­benen Anlass noch ein paar Worte zur Absage eines Kon­zerts der rechten „Military-Pop“-Band „Der­nière Volonté“, das vor genau einer Woche auf dem RAW-Gelände in Berlin-Friedrichshain hätte statt­finden sollen.

Die Absage ging nicht klanglos über die Bühne, es folgte eine Reihe von Stel­lung­nahmen und Debatten in ein­schlä­gigen Kom­men­tar­spalten und Foren. Ließt man dabei die Erklä­rungen der Veranstalter_innen, sucht man Ansätze einer dif­fe­ren­zierten Aus­ein­an­der­set­zung mit der ent­ge­gen­ge­brachten Kritik ver­ge­bens. Auch in den Kom­men­taren domi­nieren Abwehr­re­ak­tionen: Von einem „Mei­nungs­diktat“ ist die Rede und von „anonyme[n] politische[n] Extre­misten“, die das Kon­zert ver­hin­dert hätten [1], gar „mas­sive Dro­hungen durch Auto­nome Kräfte“ werden fabu­liert. [2]

13. September 2013 | News Redaktion

Es gibt einige Möglichkeiten, die Hassbotschaften der Nazis aus dem Stadtbild zu entfernen. Die NPD hängt an vielen Orten ihre Plakate so hoch auf, dass ohne technische Hilfsmittel kein Abhängen oder Zerstören mehr möglich ist. Wir haben drei Möglichkeiten ausführlich getestet.

Basics

Egal welche Methode gewählt wird gilt: Möglichst unentdeckt. Zugegebenermaßen: Plakate abhängen oder zerreissen ist keine wirklich leise Geschichte und manche Gerätschaft ist einfach sperrig und schwer in der Jackentasche zu verbergen, aber generell sollte man entweder darauf achten, dass möglichst wenige PassantInnen, AnwohnerInnen oder AutofahrerInnen mitbekommen, was passiert. Oder man ist einfach schneller, als die Polizei da sein kann!

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