Das Problem heißt Rassismus-Pro D die Tour vermasseln!

19. September 2013 | News Redaktion

Antirassistische Bustour in Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg

Nicht nur aber insbesondere vor Wahlen setzen Nazis und Rassist_innen mit Kundgebungstouren auf maximale Provokation als öffentlichkeitswirksame Wahlkampfstrategie. Dabei versuchen sie an den breit in der Gesellschaft vorhandenen Alltagsrassismus, an Vorurteile und Klischees aber auch an den strukturellen und institutionellen Rassismus sowie Stimmungs- und Panikmache von Teilen der Politik, Medien und Gesellschaft anzudocken.

Ziel ihrer Hetze sind Menschen mit einem vermeintlichen "Migrationshintergrund" aber auch insbesondere Muslim_innen, Roma, Geflüchtete und politische Gegner_innen als vermeintliche "Linke", die für alle systembedingten, gesamtgesellschaftlichen Probleme und Fehlentwicklungen pauschal als Sündenböcke konstruiert werden sollen.

Dem werden wir uns sowohl am 20.09. in Neukölln sowie am 21.09. in Friedrichshain-Kreuzberg entgegenstellen! Lokale Initiativen, Gewerkschaften, Organisationen, Vereine und Gruppierungen sowie einige Parteistrukturen rufen dazu auf, vor den bevorstehenden Bundestagswahlen am 22.09. noch einmal ein eindeutiges Zeichen gegen Rassismus zu setzen und mobilisieren stellvertretend dafür zu den Gegenkundgebungen gegen die rassistische Kleinst- und Splitterpartei "Pro Deutschland".

Die Abschlusskundgebung gegen Rassismus wird am 21.09. ca. 17.00 Uhr auf dem Oranienplatz gegenüber dem Refugee-Camp stattfinden.

Kommt zahlreich zu den Kundgebungsorten und/oder nehmt an der zweitätigen Protest-Bustour teil, die diese Orte verbinden und anfahren wird. Ihr seid herzlich eingeladen!

Freitag, 20. September:
9.30 bis 11.30 Uhr As-Sahaba-Moschee, Torfstr. 14 (Wedding)
13.30 bis 15.30 Uhr Hoor Al Ayn - Islamische Boutique, Flughafenstr. 48 (Neukölln)
15.30 bis 17.30 Uhr Al-Nur-Moschee, Haberstr. 3 (Neukölln)
17.30 bis 19.30 Uhr Islam. Kultur- und Erziehungszentrum, Finowstr. 27 (Neukölln)

Samstag, 21. September:
9.30 bis 11.30 Uhr Café Ehrenburg, Karl-Marx-Allee 103 (Friedrichshain)
11.30 bis 13.30 Uhr Köpenicker Str. 137 (Kreuzberg)
13.30 bis 15.30 Uhr Rathaus Kreuzberg, Yorckstraße 4-11 (Kreuzberg)
15.30 bis 17.30 Uhr Thomas-Weisbecker-Haus, Wilhelmstr. 9 (Kreuzberg)
17.30 bis 19.30 Uhr Flüchtlingscamp, Oranienplatz (Kreuzberg)

Für eine solidarische Gesellschaft - Kein Fußbreit Nazis und Rassist_innen!

Im Anschluss:
Soliparty for Stop Deportation and Eisenhüttenstadt refugee-protests at *Rauchhaus on saturday, 21st of september, 10pm - 6am*.

Erstveröffentlichung auf Indymedia am 19. September 2013