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23. November 2012 | Nazis auf die Pelle rücken

Seit knapp zwei Wochen mobilisiert die Berliner NPD zu einer Demo am Samstag im südlichen Neuköllner Ortsteil Rudow. Das Datum der Demonstration wurde bewusst auf den Tag der Silvio-Meier Demo gelegt und steht in Zusammenhang mit einer von der NPD ausgerufenen rassistischen Kampagne gegen eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Rudow. Die NPD hofft so offenbar Gegenprotesten zu entgehen. Ihre Strategie geht jedoch nicht auf, ein breites Bündnis aus Gruppen und Initiativen ruft zu Protesten auf. Unterdessen blamierten sich sechs Neonazis bei einer neuerlichen Kundgebung am Mittwoch in Rudow.

23. November 2012 | Nazis auf die Pelle rücken

Unter dem Motto "Wie wird Deutschland wieder souverän?" findet am Samstag an der FU Berlin, in dem (nach einem Antisemiten benannten) Henry-Ford-Bau, eine Tagung des rechten, nationalistischen, verschwörungstheoretischen Compact-Magazins statt.

Stargäste sind Professor Karl Albrecht Schachtschneider und Peter Scholl-Latour. Gefragt wird im Ankündigungstext u.a.: "Können wir heute etwas lernen von der Gleichgewichtspolitik eines Otto von Bismarck, von der Entspannungspolitik eines Willy Brandt? (...) Welche Rolle spielen die alliierten Vorbehaltsrechte heute? Welche Bedeutung haben das Fortbestehen der UN-Feindstaatenklausel, das Fehlen eines Friedensvertrages? Welche Rolle spielen die “Kanzlerakte” und andere Geheimverträge? (...) NATO oder EU – welches ist die größere Einschränkung der deutschen Souveränität? (...) Wie können wir die Souveränität Deutschlands wiederherstellen? Müssen wir für eine neue Verfassung kämpfen – obwohl auch Schäuble & Co. eine neue Verfassung anstreben? Sollen wir nicht lieber das Grundgesetz verteidigen, obwohl es Mängel hat? Lohnt ein Rückgriff auf die Reichsverfassung von 1871 – oder kommen wir da in die 'Spinnerecke'?"

23. November 2012 | Nazis auf die Pelle rücken

Werte Betreiber_innen des Veranstaltungsbereiches des Velodroms,

am Freitag den 23.11.2012 veranstalten sie in Kooperation mit der “Frei.Wild GbR” ein Konzert der Band “Frei.Wild” zu deren aktueller Tour “Feind deiner Feinde”. Hiermit möchten wir sie über den politischen Hintergrund der Band informieren.

Die Band “Frei.Wild” ist Teil der nationalistischen Bewegung in Südtirol. Allem vorran deren Frontman Philipp Burger geriet mehrfach in die Kritik auf Grund seiner Mitgliedschaft bei der rechtsextremistischen Partei „Die Freiheitlichen“. Burger war Mitglied der Partei, trat jedoch auf Druck des Bandmanagements aus. Deren Positionen teilt er jedoch bis heute. Die Partei „Die Freiheitlichen“ steht in Südtirol für den Schutz der abendländischen Identität. Dies soll durch folgende Punkte, entnommen aus der Kurzform des Parteiprogramms, erreicht werden: 

“1. Südtirol zuerst! Einwanderung stoppen, Heimat schützen! Sofortige Ausweisung von ausländischen Straftätern und illegalen Zuwanderern!2. Europaregion Tirol! Aufrechterhaltung des ethnischen Proporzes! Stärkung der Tiroler Identität!”

18. November 2012 | Nazis auf die Pelle rücken

"Label 23 - Boxing Connection" in Friedrichshain: Die Marke aus Cottbus macht seit 2010 der bei Neonazis beliebten Klamottenmarke "Thor Steinar" die Marktanteile streitig. Das "Label 23" ist mittlerweile fester Bestandteil der rechtsoffenen Hooligan- und Kampfsportszene in Brandenburg und auch oft bei Neonaziaufmärschen in der Region präsent. Vertrieben wird die Marke über Läden in Cottbus, Chemnitz und Berlin. Auch der Doorbreaker in der Frankfurter Allee führt nun "Label 23 - Boxing Connection".

16. November 2012 | Naziwatch Reinickendorf

Am Samstag dem 17.11.2012 ab 17 Uhr soll in der Gastwirtschaft „Zum Kegel“ (Grußdorfstr. 1-3, 13507 Tegel) nahe dem S- und U-Bahnhof Alt-Tegel ein „Kegelturnier der JN“ [1] stattfinden. Dies ist eine der vielen Veranstaltungen, welche die NPD-Reinickendorf in diesem Jahr in ihrem Programm hat.

Für ihre Veranstaltungen können sie dabei auf mehrere Lokalitäten in Reinickendorf und Umgebung zurückgreifen. Den Wirtsleuten dieser Gaststätten muß man angesichts der öffentlichen Debatte um die von Neonazis begangenen rassistisch motivierten Morde mangelnde Sensibilität bei der Vergabe ihrer Räume vorwerfen. Mit antifaschistischen Aktionen sollte dieser Problematik entschlossen begegnet werden. Ob am Samstag angemeldete Proteste stattfinden werden, ist bislang noch nicht bekannt. Wir werden in jedem Fall weiter darüber berichten.

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