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13. April 2014 | News Redaktion

Fast ohne Verpflegung saß die Refugee-Aktivistin Napuli Langa fünf Tage auf einer Platane am Berliner Oranienplatz und weigerte sich, das zerstörte Camp der Geflüchteten zu verlassen. Bevor sie gestern Abend geschwächt aber wohlbehalten herabstieg, hat sie einen großartigen Sieg für die Geflüchteten am Oranienplatz erkämpft. Schriftlich hat der Senat versichert, dass das Infozelt der Geflüchteten wieder aufgebaut wird. Damit ist klar: Der Protest geht weiter  - O-Platz is living!

13. April 2014 | News Redaktion

Die Polizei hat heute versucht die Flüchtlingsaktivistin Napuli gewaltsam vom Baum über dem Oranienplatz zu holen. Sie hat sich bis zum Ende gewehrt. Mit ihrem Widerstand konnte sie gegenüber Kolat die Zusicherung durchsetzen, dass die Geflüchteten ihren Infopunkt und das Versammlungszelt wieder nach ihren Vorstellungen aufbauen dürfen. Morgen findet um 14 Uhr eine Demonstration von der besetzen Schule aus statt. Andere Geflüchtete setzen ihren Hungerstreik auf dem Oranienplatz fort.

Mehr Informationen zum Verlauf des Tages bei refugee strike berlin.

13. April 2014 | News Redaktion

Am frühen Abend des 11. April 2014 versammelten sich ca. 500 Menschen am Antonplatz in Weißensee. Antirassistische und antifaschistische Gruppen hatten zum Protest aufgerufen. Anlass für die Demo war die Räumung des Refugee-Protest-Camps am Oranienplatz in Kreuzberg. Berlins Innensenator Frank Henkel fungierte schon lange als Scharfmacher um den politischen Konflikt. Nachdem er zunächst großspurig die Räumung ankündigte, zog er die Ankündigung nach öffentlichem Druck zurück. Danach änderte er schnell seine Taktik. Selbst die etwas hämische Presse, welche ihn dann als rückradlos titulierte, ließen ihn seine Taktik fortfahren.

10. April 2014 | News Redaktion

Für den Samstag, 12.4.2014, von 11:00 bis 13:00 Uhr, haben die Rassist_innen von "Pro Deutschland" eine Kundgebung in der Frankfurter Allee Ecke Gürtelstraße angemeldet. Ziel der Hetze ist das nahegelegene Friedrichshainer Hostel, in dem die Flüchtlinge vom Oranienplatz untergekommen sind. Den Rassist_innen von "Pro Deutschland" reicht die Räumung des Refugee-Camps nicht. In zynischer Weise richten sie ihre rassistische Agitation nun gegen die nächsten Ziele.

Wir werden die Hetze nicht unkommentiert stehen lassen. Kommt am Samstag um 11:00 zur Frankfurter Allee Ecke Gürtelstraße und erteilt "Pro Deutschland" eine Abfuhr.

9. April 2014 | News Redaktion

Hintergrundartikel zu Thompson bei Recherche & Aktion.

Am 26. April soll in der Columbiahalle in Berlin ein Konzert des kroatischen, faschistischen Rocksängers Thompson (alias Marko Perković) stattfinden.

Thompson gab in den letzten Jahren zwei Konzerte in Berlin. Ein drittes Mal darf es nicht geben. Mit Faschismus darf kein Profit erwirtschaftet werden, Faschismus darf keine Bühne  bekommen, egal ob in Kroatien, in Deutschland oder anderswo.

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