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4. September 2011 | Nazis auf die Pelle rücken

* Aufruf zur Antifademo am 11.9 um 18.00 Uhr am S-Bahnhof Ostkreuz gegen den "NW Berlin" Stützpunkt. Am selben Tag möchte die NPD eine Kundgebung durchführen. Achtet für Gegenaktivitäten auf aktuelle Ankündigungen auf dieser Seite. Plakate zum ausdrucken und verkleben gib es hier. Der Aufruf als PDF ist hier zu finden.

Weg mit dem „NW Berlin“-Stützpunkt Lückstraße 58!  Keinen Fußbreit den Neonazis in Lichtenberg und anderswo!

Mitte August wurde öffentlich, dass sich in Lichtenberg ein neuer Nazitreffpunkt entwickelt. Über einen Verein mit dem Namen „Sozial engagiert in Berlin e.V.“ hatten sich die Neonazis ein Ladengeschäft in der Lückstraße 58, unweit der Weitlingstraße angemietet. Sie versuchten diesen Treffpunkt möglichst geheim zu halten. Selbst nach der Veröffentlichung des Ortes durch Antifaschist_innen ist noch kein Statement von den Lichtenberger Neonazis dazu zu vernehmen. Aus gutem Grund.

3. September 2011 | Nazis auf die Pelle rücken

Freitag in Lichtenberg:

Ein Bündnis Lichtenberger Schulen hatte zu zwei Workshoptagen unter dem Titel "Lichtenberg mit Courage" eingeladen. Zur Abschlussveranstaltung und Präsentation der Ergebnisse der Workshops kamen mehr als 70 Jugendliche aus dem Bezirk. Auch die Kampagne "Nazis auf die Pelle rücken" war mit den Lichtenberger Infoflugblättern vertreten, die im Anschluss an alle Teilnehmenden verteilt wurden.

Montag in Karlshorst:

Anfang dieser Woche fand im südlichen Teil Lichtenbergs, am S-Bhf Karlshorst ein weiterer Antifa-Infostand statt. Von 17 Uhr an verteilten wir die Flugblätter "Info Berlin" an die Anwohner_innen, die zu diesem Zeitpunkt den Bahnhof passierten. Schon deutlich vor der veranschlagten Endzeit des Standes waren alle Flugblätter an Interessierte verteilt. Somit sind inzwischen fast alle der für Lichtenberg gedruckten Flugblätter im Bezirk an die Menschen gebracht worden.

1. September 2011 | Nazis auf die Pelle rücken

Bereits am 22. August wurde hier über den neuen Stützpunkt der Berliner Struktur „NW Berlin“ berichtet. Hier kommen nun weitere Informationen über die Nutzung des Objekts, den Trägerverein und Aktionen dagegen.

1) Der Trägerverein

Unter dem Namen „Sozial engagiert in Berlin e.V.“ gründeten die Neonazis im vergangenen Jahr einen Verein, der „NW Berlin“ seitdem als Tarnverein dient, um Objekte wie das in der Lückstraße anzumieten. Schon die beiden Vorsitzenden lassen die Folgerung zu, dass sich in diesem Verein die Schläger der Berliner Neonaziszene versammeln.

Sebastian Thom – der Neuköllner NPD-Kandidat ist vorbestraft, weil er 2006 einen Linkspartei-Stand überfiel. Wenig später bedrohte er einen Polizisten in seinem Kiez. Auch in diesem Jahr ist er schon durch Gewalttätigkeiten aufgefallen. So griff er zusammen mit dem NPD-Kandidaten Julian Beyer mehrere Menschen mit Pfefferspray und Messern an, weil diese NPD-Plakate beschädigten.

1. September 2011 | Nazis auf die Pelle rücken

Jetzt schon im Kalender anstreichen: Für den frühen Abend des 11.09.2011 ist eine antifasachistische Demonstration gegen den "NW Berlin"-Stützpunkt in der Lückstraße 58 (Lichtenberg) geplant. Wir werden es nicht dulden, dass sich die Neonazis in Lichtenberg breit machen. Antifaschistische Gegenwehr ist gefragt.

Kommt zur Demo. Alle weiteren Informationen erscheinen in den folgenden Tagen auf dieser Seite.

25. August 2011 | Nazis auf die Pelle rücken

Die heutige letzte Bezirksverordnetenversammlung dieser Wahlperiode in Lichtenberg nutzte ein dutzend Antifaschist_innen, um sich von der NPD zu verabschieden. Mit mehreren Transparenten und Rufen wie "Nazis raus - aus der BVV" und "Nazis, 'Freiheit', CDU gebt Rassisten keine Ruh" wurde pünktlich um 16:00 Uhr die Max-Taut-Aula geentert. Während die überraschten Anwesenden sich umsahen, verteilten wir Kopierflyer zu diesem Anlass und das Lichtenberger "Info Berlin". Dabei gab es mehrfach Zustimmung. Manuela Tönhardt (NPD), heute die einzige NPD-Verordnete, sowie Danny Matschke (NPD), der die BVV von den Zuschauerbänken beobachtete blickten betroffen nach unten und versuchten, nicht aufzufallen. Der BVV-Vorsteher reagierte auf unsere Aktion, indem er uns mitteilte, dass die Lichtenberger Parteien - bis auf die NPD - den "Berliner Konsens" gegen rechtspopulistische und neonazistische Parteien unterschrieben hätten.

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