[B] Nazi Uwe Meenen mit Plakaten geoutet - als Reaktion auf Hess-Marsch

31. August 2018 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Im Nachgang des Heß-Marschs in Berlin wurde der NPD-Funktionär Uwe Meenen gestern Nacht in seinem direkten Wohnumfeld in Pankow mit Plakaten geoutet.

Seit mehreren Jahren wohnt Uwe Meenen mit seiner Lebensgefährtin Angelika Willig an der Grenze zwischen Pankow und Prenzlauer Berg in der Nordkapstraße 2. Seine Erdgeschosswohnung nutzt der NPD-Funktionär für seinen Versand Suum Cuique ("Jedem das seine") über den er antiquarische Naziliteratur vertreibt.

Meenen ist langjähriger Funktionär der Berliner NPD, war deren Vorsitzender, und ist immer noch dem engeren Zirkel des Verbands zuzuordnen. Er arbeitet als Mitarbeiter des NPD-Europa-Abgeordneten Udo Voigt und gilt als Vertrauter des Holocaust-Leugners Horst Mahler. Willig schreibt seit Jahren für Neonazi-Publikationen wie z.B. die "Deutsche Stimme".

Beide bewegen sich unerkannt im Prenzlauer Berger Kiez. Damit ist jetzt hoffentlich Schluss.

Die Teilnahme Meenens am Trauermarsch für den Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß vor zwei Wochen haben wir zum Anlass genommen, ihn mit Plakaten in seinem Kiez öffentlich zu machen. Antifa heißt Angriff.

Einige besorgte Anwohner_innen.

Erstveröffentlichung auf Indymedia am 31. August 2018

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