Antifaschistischer Kiezspaziergang in Südneukölln am 31. August

28. August 2013 | News Redaktion

Einschüchterungsversuche, rassistische Hetze, rechte Aufmärsche, körperliche Angriffe, zerstörte Fensterscheiben, Hakenkreuzschmierereien und brennende Häuser -– dies ist die erschreckende Bilanz der Neonazi-Aktivitäten im Bezirk Neukölln in den letzten Jahren. Der Aktionsraum der hier aktiven Neonaziszene zieht sich vom Hermannplatz im Neuköllner Norden, über die Parchimer Allee, der Spinne in Rudow bis in den tiefen Süden Neuköllns. Die Ziele der Neonazis, die sich größtenteils im Umfeld der NPD organisieren, sind dabei klar: Menschen, die nicht in ihr Weltbild passen oder sich gegen Neonazis engagieren, sollen eingeschüchtert und mit Gewalt bekämpft werden. Zudem versuchen sie mit rassistischen Slogans Stimmung gegen eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Britz zu machen. Doch das Problem ist nicht neu: Organisierte Neonazis sind seit Jahrzehnten in Neukölln aktiv und versuchen vor allem im Süden des Bezirks einen Raum der Angst zu schaffen.

Zeit zu handeln!
Diesem Treiben der Neonazis in Neukölln muss ein Ende gesetzt werden. Bereits in der Vergangenheit haben wir mit Protesten Aufmärsche und Kundgebungen der NPD verhindert oder gestört. Mit eigenen Veranstaltungen informierten wir Interessierte über Naziaktivitäten. Am 31.08.2013 werden wir uns deshalb zu einen gemeinsamen Kiezspaziergang machen, um Naziaufkleber und rassistische Schmierereien zu entfernen. Wir treffen uns um 15 Uhr an der Rudower Spinne (Endhaltestelle U7) um von dort aus mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad zum Rohdeländer Weg zu fahren!

Beteiligt auch Ihr euch daran und entfernt Nazipropaganda!
Meldet rechte Aktivitäten: autonome_neukoellner_antifa@riseup.net
Informiert euch: http://zeitzuhandeln.antifa.cc/

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