Neukölln

29. Juni 2017 | News Redaktion

In letzter Zeit wurden Informationen zu einem von Reichsbürger_innen betriebenen Treffpunkt im Norden Neuköllns an Anwohner_innen der Sonnenallee verteilt. Hier dokumentieren wir die verteilte Information:

++++++++++++ VORSICHT: REICHSBÜRGER_INNEN ++++++++++++++++++++

Amt für Menschenrechte in der Sonnenallee 155: Treffpunkt von Reichsbürger_innen

20. Juni 2017 | News Redaktion

Letze Woche haben Antifaschist*innen mit Plakaten im Umfeld seines Wohnhauses auf Hendrik Pauli aufmerksam gemacht. Pauli ist nicht nur in der Neuköllner AfD aktiv. Regelmäßig war er auch bei Bärgida und mehreren "Merkel muss Weg"-Aufmärschen zu sehen. Außerdem macht er keinen Hehl aus seiner Nähe zu den "Identitären". Im vergangenen Jahr nahm er an der Demo der IB am 17. Juni in Mitte teil. Wenn er mit Kritik an seiner faschistischen Propaganda konfrontiert wird, reagiert Pauli aggressiv und gewaltbereit.

16. Juni 2017 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Die Berliner NPD veranstaltete eine Kundgebung unter dem Motto "Deutschland zuerst" am Rathaus Neukölln. 25 Neonazis nahmen daran teil und waren eng umstellt von Polizei, weil deutlich mehr als 100 Menschen gegen die Neonazis protestierten. Die Gegendemonstrant_innen waren so laut, dass die Reden von Jens Irgang und Sebastian Schmidtke nicht zu verstehen waren. Obwohl die Kundgebung für vier Stunden angemeldet war, wurde sie nach einer Stunde beendet. Um sich vor fliegenden Gegenständen zu schützen spannten die Neonazis auf dem Weg zum U-Bahnhof Regenschirme auf.

13. Mai 2017 | News Redaktion

Update: Die Veranstaltung wurde am 11. Mai von „Kiez und Kneipe“ abgesagt. Sie begründen diese Absage keineswegs mit den menschenverachtenden Positionen der AfD sondern mit den angekündigten Gegenprotesten und einem befürchteten finanziellen Schaden für die Zeitschrift. Ihrem kruden "Demokratieverständnis" folgend sagt „Kiez und Kneipe“ auch alle anderen geplanten Veranstaltungen mit Kandidaten anderer Parteien ab...

8. Mai 2017 | News Redaktion

Anfang Mai setzten Neonazis ihre Anschlagserie gegen Linke in Berlin fort. In der Nacht vom 2. auf den 3. Mai wurden zwei Autos angezündet. Zunächst wurde gegen 1.30 Uhr in der Kreuzberger Fichtestraße ein Auto, an dem ein Antifa-Aufkleber angebracht war, angezündet. Eine Dreiviertelstunde später brannte in Britz ein Auto einer Aktivistin von Hufeisern gegen Rechts. Beide Autos wurden durch den Anschlag zerstört. In der folgenden Nacht wurden am Auto von Hans Erxleben, der sich in Treptow-Köpenick gegen Neonazis engagiert, an einem Vorderreifen 3 von 5 Radmuttern gelockert.

20. April 2017 | News Redaktion

Brandanschläge in Neukölln, der Einzug der AfD in die Abgeordnetenhäuser in Berlin, weitere Verschärfungen des Asylgesetzes usw.: Alles fiese Beispiele dafür, wie rechte Hetze und rassistische Radikalisierungen in den Alltag eingreifen. Ätzend ist aber auch, dass es beim Späti um die Ecke nicht nur Sterni, sondern auch rechte Zeitungen wie die „Compact“ oder die „Junge Freiheit“ gibt.

15. März 2017 | News Redaktion

Brandanschläge, zerbrochene Fensterscheiben, auf Hausfassaden geschmierte Drohungen: Seit mehreren Monaten erleben wir in Neukölln und in anderen Bezirken eine erneute Eskalation neonazistischer Gewalt. Nachdem im vergangenen Jahr vom Stammtisch bis ins Parlament gegen Geflüchtete gehetzt wurde und in der Folge der Zuspitzung des nationalistischen und rassistischen Normalzustandes die unzähligen Unterkünfte brannten, werden nun linke Läden, Cafés und politisch Engagierte aus unterschiedlichen Kontexten angegriffen. Auch rassistische Bedrohungen sind an der Tagesordnung. Was die Betroffenen eint, ist ihre politische Haltung oder vermeintliche Herkunft, die nicht in ein rechtes Weltbild passt. Nicht nur sie, sondern wir alle sollen eingeschüchtert und im Kampf für eine solidarische Gesellschaft geschwächt werden. Aus diesem Grund organisiert ein breites Bündnis eine Aktionswoche vom 20. bis 25. März. Neben vielen weiteren Veranstaltungen wird eine Demonstration am 25. März in Neukölln-Rudow den Höhepunkt bilden. Für eine solidarische Stadt, für die befreite Gesellschaft – jetzt erst recht!

27. Februar 2017 | News Redaktion

Seit Mitte Dezember 2016 kommt es immer wieder zu Bedrohungen und Angriffen gegen Antifaschist*innen in Berlin. Lag der Schwerpunkt der Angriffe anfänglich noch auf dem Berliner Bezirk Neukölln, kam es nun Anfang Februar zu weiteren Aktionen seitens Berliner Nazis, dieses mal in Berlin Wedding. Seit dem sich zuspitzenden europäischen Rechtsruck treten bundesweit wieder alte Kader neonazistischer Organisationen in Erscheinung oder agieren konspirativ, bei denen man davon ausgegangen war, dass sie sich zu Ruhe gesetzt oder sich aus der Szene verabschiedet hätten.

26. Februar 2017 | News Redaktion

Wir haben in der Nacht auf den 24.02.2017 für Glasbruch bei Louis gesorgt. In der  Broschüre zur Berliner AFD wird über Louis wie folgt Berichtet (auf Seite 8):

Fast alle Bezirksverbände haben Räume für kleinere Veranstaltungen gefunden, die wissentlich die Partei unterstützen. Zu nennen sind hier wenigstens die Residenz Domicil (Pestalozzistr. 30) in Pankow, der Warten-berger Hof (Woldegker Straße) in Hohen-schönhausen, das Restaurant Märkische Aue (Alfred-Kowalke-Str. 1) in Lichtenberg und das Louis (Richardplatz 5) in Neukölln.

Wir fordern Louis auf öffentlich davon Abstand zu nehmen der AFD, den Identitären, Burschenschaften oder sonstigen reaktionären Gruppen Räumlichkeiten zur verfügung zu stellen !

16. Februar 2017 | News Redaktion

Am 5. April 2012 wird Burak Bektaş in Neukölln auf offener Straße erschossen. Es wirkt wie eine Hinrichtung. Bis heute bleiben viele Fragen offen, bleiben Täter und Motiv unbekannt. Bei Anhörigen und Unterstützer*innen bleibt die Frage: War Rassismus wieder das Motiv? Die Initiative für die Aufklärung des Mordes ruft daher anlässlich des fünften Jahrestages des Mordes zu einer Aktionswoche vom 14. Februar bis 5. April auf. Höhepunkt wird die feierliche Grundsteinlegung des Gedenkorts für Burak Bektaş. Um diesen Gedenkort zu finanzieren, wird die Aktionswoche von einer Spendenkampagne begleitet. Weitere Informationen zum Programm findet sich auf der Webseite der Initiative.

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