Proteste gegen Bärgida am 4. April

3. April 2016 | News Redaktion

Seit über einem Jahr verbreiten Nazis unter dem Namen "Bärgida" ihre rassistische, islamophope und faschistische Hetze. Auch an diesem Montag wollen sie am Washingtonplatz direkt am Hauptbahnhof aufmarschieren. Lasst uns dies gemeinsam verhindern!

eit Anfang 2015 trifft sich der Berliner Ableger von Pegida unter dem Namen "Bärgida" mitten in Berlin. Immer wieder fällt auf, dass die Ziele ihrer Demonstrationen wichtige Orte der Erinnerung wie zum Beispiel das Holocaust-Mahnmal, der Bendlerblock oder andere zentrale Punkte wie das Rote Rathaus, das Brandenburger Tor oder der Reichstag sind. Dadurch missbrauchen sie diese historisch bedeutsamen Orte für ihre Propaganda.

"Bärgida" dient als Sammelbeckenn für verschiedenste Gruppierungen und Einzelpersonen aus dem rechten Spektrum. Dazu zählen zum Beispiel Parteimitglieder der "AfD" und "NPD" sowie der Kleinstparteien "Pro Deutschland" und "Die Freiheit", des Weiteren treten "Die Identitären", rechte Hooligans und unorganisierte Neonazis jeden Montag auf. Bei "Bärgida" taten sich Heribert Eisenhardt (AfD Lichtenberg, Mitorganisator), Sebastian Schmidtke (NPD-Vorsitzender Berlin), Stephan Böhlke (Möchtegern-"Anti-Antifa-Fotograf") und Marcel Göbel als Redner hervor.

Zunächst war der Gegenprotest mit mehreren Tausend Menschen noch sehr groß und hinderte "Bärgida" am Laufen, nahm allerdings im Laufe der Zeit immer weiter ab. Durch den geringen Gegenprotest und das massive Polizeiaufgebot kann "Bärgida" jeden Montag im Herzen der Hauptstadt weitgehend ungestört marschieren.
Dies dürfen wir nicht weiter hinnehmen.

Treten wir gemeinsam nicht nur den Rassist*innen von "Bärgida" & Co entgegen, sondern erteilen wir Rassismus und Ausgrenzung eine eindeutige Absage!
 
Angemeldeter Gegenprotest:

  • 18:30 Antirassistische Kundgebung am Washingtonplatz
  • 19:00 Antirassistische Demo

www.nobärgida.de
Twitter: @nopegida_berlin #nobärgida

Erstveröffentlichung auf Indymedia am 3. April 2016

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