Weitere Beiträge der Antifa Hohenschönhausen aus Anlass der Auflösung

13. September 2020 | News Redaktion

Rund um die Auflösung der "Antifa Hohenschönhausen" hat sie in verschiedenen Medien noch ihre Positionen veröffentlicht. Im "Antifaschistischen Infoblatt" (AIB), in der Mitgliederzeitung der Berliner VVN-BdA und im Podcast "Linksaußen" bezog die Gruppe Stellung.

Den Anfang machte ein Text für die Themenausgabe des AIB zum 20. Jahrestag des "Aufstands der Anständigen". Darin beschrieb die Gruppe die Auswirkungen, die die staatliche Finanzierung von zivilgesellschaftlichen Anti-Nazi-Projekten auf die lokalen Antifagruppen hatte.
Der Text und die restlichen Beiträge sind in der aktuellen Ausgabe des AIB nachzulesen.

Link: http://antifainfoblatt.de

Es folgte ein 75-minütiges Audiointerview im Podcast "Linksaußen" von Sören Kohlhuber. Dort ging es unter anderem um die Schwierigkeiten in einer Jugendbewegung wie der Antifa älter zu werden und mit Kindern politisch aktiv zu bleiben. Es gab aber auch einen Rückblick auf die politischen Projekte in den letzten 20 Jahren in Lichtenberg.

Link: https://www.podcast.de/episode/483007001/

Auch die Mitgliederzeitung der Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA), deren kooperatives Mitglied die AH veröffentlichte ein Fazit der Zusammenarbeit der Antifagruppe und der Verfolgtenorganisation.
"Während die VVN-BdA traditionell ein eher älteres Publikum adressierte, sprach die Antifa Hohenschönhausen vor allem jüngere Menschen an. Die VVN-BdA-Gedenkaktivitäten, die oftmals Wochentags zur Mittagszeit oder am frühen Nachmittag stattfanden, konnten von Schüler*innen und werktätigen Menschen nicht besucht werden. Für ältere Antifaschist*innen hingegen waren die abendlichen Veranstaltungszeiten in Jugendklubs und alternativen Treffs nicht gerade ansprechend. So mussten in der Zusammenarbeit oft Kompromisse gefunden werden. Das Ergebnis – zum Beispiel Termine tagsüber am Wochenende oder Veranstaltungsorte, die nicht so linksradikal-szenig geprägt waren – war meist für beide Seiten ein Gewinn."

Link: http://berlin.vvn-bda.de

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