Treptow-Köpenick

23. April 2013 | News Redaktion

Das Bündnis 1. Mai nazifrei hat nun Informationen zu ihren Aktionen gegen den Naziaufmarsch veröffentlicht, die wir hier dokumentieren. Anlaufpunkte sind um 9 Uhr die S-Bhf Neukölln (Westberliner) und Ostkreuz (Ostberliner + Kreuzberg) für die Blockaden. Die Nazis werden wahrscheinlich versuchen in Oberschöneweide aufzumarschieren. Eine druckfähige Version der Karte gibts bei 1. Mai nazifrei.

Sprecht euch frühzeitig mit euren Freund_innen ab und organisiert euch in Bezugsgruppen, um gemeinsam handlungsfähiger zu sein. Haltet euch über aktuelle News auf dem Laufenden!


„Nimm dir Zeit zum Nachdenken, aber wenn die Zeit zum Handeln kommt, hör auf mit Denken und geh los.“ Andrew Jackson

22. April 2013 | News Redaktion

Wir dokumentieren eine Pressemitteilung des Bündnis Gemeinsam gegen Nazis zum Fahrradkorso am 20. April, da es leider bisher keinen Bericht dazu gibt.

Zehn Tage vor der antifaschistischen Großdemonstration und dem Open Air-Konzert am 30. April in Schöneweide, veranstaltete die Kampagne “Gemeinsam gegen Nazis” heute einen Fahrradkorso, der an Treffpunkten und Aktionsschwerpunkten der Naziszene in Süd-Neukölln und Treptow-Köpenick vorbeiführte. Am Korso beteiligten sich ca. 150 Menschen. Die Aktion war bewusst auf den 20. April, den Geburtstag Adolf Hitlers gelegt worden, weil das Datum in den vergangenen Jahren Anlass für Feierlichkeiten der rechten Szene war.

19. April 2013 | News Redaktion

Wir werden am 20. April mit einem Fahrradkorso durch Rudow, Johannisthal, Schöneweide und Köpenick auf die den Locations der organisierten Naziszene im Berliner Südosten aufmerksam machen und unseren antifaschistischen Protest zum Ausdruck bringen. Zehn Tage vor der antifaschistischen Großdemonstration und dem Open Air-Konzert der Kampagne “Gemeinsam gegen Nazis“ am 30. April in Schöneweide werden wir am 20. April – jenem Tag, an dem Nazis in den letzten Jahren immer wieder den Geburtstag Adolf Hitlers feierten – auf die Vernetzung neonazistischer Akteur_innen aufmerksam machen.

Der Südosten Berlins hat sich in den letzten Jahren zum wichtigsten Aktionsschwerpunkt „Autonomer Nationalisten“ und der NPD entwickelt. Hier haben sich stadtbekannte gewaltbereite Neonazis eingerichtet, wohnen und arbeiten hier.

17. April 2013 | News Redaktion

In der Nacht vom 14. auf den 15. April 2013 wurde in der Siemensstraße 15 in Treptow-Köpenick die AnsprechBar zum wiederholten Male von Unbekannten mit Farbe beschmiert. Die AnsprechBar ist eine Anlaufstelle der Jusos Treptow-Köpenick in welcher z.B. kostenlose Nachhilfe oder Sozialberatungen angeboten werden. Das Bündnis 1. Mai nazifrei verurteilt die Tat.

"Bereits in den vergangen Monaten war die AnsprechBar Ziel von Angriffen solcher und schlimmerer Art, im Januar wurde diese zum Beispiel mit Steinen angegriffen" sagte Bündnissprecher Jan Landers.

Lars Düsterhöft, Vorsitzender der Jusos Treptow-Köpenick, erklärte dazu: "Es scheint als wollten rechtsextreme Kreise in Oberschöneweide Präsens demonstrieren. Als demokratische Jugendorganisation verurteilen wir diesen erneuten Angriff auf die Zivilgesellschaft."

Der Vorfall hat laut Landers wohl eher symbolischen Charakter und zeigt, dass die Konfrontationsbereitschaft der Rechten in Treptow-Köpenickweiterhin auf einem hohen Niveau ist.

12. April 2013 | News Redaktion

Am 17. April 2013 beginnt in München der Prozess gegen mutmaßliche Mitglieder und Unterstützer des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU). Der sogenannte NSU ermordete, soweit bislang bekannt, innerhalb von sieben Jahren aus rassistischen Gründen neun Menschen mit Migrationshintergrund und verübte zwei Sprengstoffanschläge in einem Laden und einer Straße, bei denen Menschen mit Migrationshintergrund nur mit großem Glück nicht getötet, jedoch schwer verletzt wurden. Das Motiv für den Mord an einer Polizistin liegt noch im Dunkeln.

5. April 2013 | News Redaktion

Seit geraumer Zeit wird der Berliner Ortsteil Schöneweide immer mehr zum Schwerpunkt nazistischer Aktivitäten und Strukturen. Im Zentrum dieser Entwicklung steht die Nazikneipe "Zum Henker", welche sich seit über vier Jahren in der Brückenstraße befindet. Nun ist bekannt geworden, dass dem "Henker" endlich die Kündigung ausgesprochen wurde. Dies ist allerdings kein Grund zum Jubeln, es wurde bereits Widerspruch eingelegt und ein längerer Rechtsstreit scheint möglich.

11. März 2013 | News Redaktion

In den vergangenen Tagen fanden mehrere Vorfeldaktionen zur Antifa-Demo am 30.4 und den Gegenaktionen zum geplanten Naziaufmarsch am 1. Mai in Berlin-Schöneweide statt. Heute wurde dabei ein Transpi gegen die Nazikneipe „Zum Henker“ an einem Gebäude gegenüber der F&M Mietgesellschaft in der Friedrichstraße 235 angebracht. Seit knapp mehr als einem Jahr finden Aktionen gegen die F&M Mietgesellschaft statt. Diese verwaltet die Räumlichkeiten von Berlins wichtigster Nazikneipe und gehört zur Zentralen Boden Immobilien Gruppe (ZBI). Die F&M und ZBI Gruppe verhalten sich bezüglich „Zum Henker“ äußerst unkooperativ. Die heutige Aktion sollte erneut den akuten Handlungsbedarf verdeutlichen und der Forderung: „Zum Henker“ kündigen - jetzt sofort!“ Nachdruck verleihen.

9. März 2013 | News Redaktion

Seit einiger Zeit versuchen die Berliner Nazis Schöneweide zu ihrer neuen Homezone auszubauen. Sie verfügen mittlerweile über mindestens neun Läden rund um den S-Bahnhof Schöneweide. Viele Berliner Nazis sind in die Region gezogen. Für den 1. Mai ruft die NPD nun zu einer bundesweiten Demonstration in Schöneweide auf. Antifa-Gruppen bereiten gemeinsam mit Parteien, Gewerkschaften und der lokalen Zivilgesellschaft in dem Bündnis 1. Mai nazifrei! die Gegenproteste vor. Nach dem Vorbild von Dresden und dem 1. Mai 2010 in Berlin soll der Naziaufmarsch mit Massenblockaden gestoppt werden.

2. März 2013 | News Redaktion

Am heutigen Donnerstag fand in Berlin-Mitte eine Protestkundgebung gegen die Vermieter*innen der Nazikneipe "Zum Henker" statt. Die Kneipe kann heute auf ihr vierjähriges Bestehen zurückschauen. Trotz diverser Protestaktionen in der Vergangenheit weigert sich der Vermieter bisher tätig zu werden. Mit der heutigen Kundgebung wollten antifaschistische Initiativen und autonome Antifas auf den Handlungsbedarf hinweisen und ihrer Forderung „Zum Henker" kündigen - jetzt sofort! Nachdruck verleihen. Etwa 50 Antifaschist*innen beteiligten sich an der Kundgebung. Nach knapp einer Stunde wurde die Kundgebung ohne Zwischenfälle beendet. Die Veranstalter*innen bedanken sich bei allen Dabeigewesenen! 

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