Lichtenberg

7. Oktober 2020 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am 3. Oktober 2020 führte der "III. Weg" einen Neonazi-Aufmarsch in Berlin-Hohenschönhausen durch. Durch antifaschistische Blockaden wurde die Route merklich verkürzt, so dass die etwa 308 Neonazis lediglich einmal um einen Häuserblock liefen. Dabei wurden sie die ganze Zeit von Protesten begleitet, die von Sitzblockaden bis hin zu militanten Angriffen variierten.

2. Oktober 2020 | News Redaktion

In wenigen Tagen will die NS-Partei "Der III. Weg" durch Hohenschönhausen marschieren und kräftig die Werbetrommel rühren. Sie hoffen in Berlin auch Leute von der schwächelnden NPD abzuwerben. Grund genug, dieser Zielgruppe zu zeigen, dass sie unter besonderer Beobachtung steht. Gesagt getan, gingen einige Antifas zur NPD Kneipe "Zapfhahn88" in der Konrad-Wolf-Straße. Die Rolläden waren kein Hindernis und ließen das Werkzeug auf die Glasscheiben treffen. Farbgläser rundeten das ganze ab.

29. September 2020 | News Redaktion

Am 3. Oktober wollen Nazis in Lichtenberg aufmarschieren. Organisiert wird der Aufmarsch von der neonazistischen Kleinstpartei Der III. Weg. Es ist mit einer bundesweiten Anreise von einigen hundert gewaltbereiten Neonazis zu rechnen. Dieser Artikel gibt eine Übersicht über die wichtigesten Informationen. Bitte informiert euch zusätzlich bei dem Bündnis Dritten Weg versenken und auf der Themenseite von Berlin gegen Nazis.

Voraussichtliche Route

Die Neonazis haben eine Demonstration vom 14 bis 20 Uhr angemeldet. Sie soll am S-Bhf Wartenberg starten und von dort zum süd-westlich gelegenen Linden Center an der Zingster Straße führen. Die Abschlusskundgebung ist wieder am S-Bhf Wartenberg geplant.

Bereits ab 13 Uhr wollen die Nazis mit dem Aufbau beginnen.

Nach übereinstimmenden Informationen vom Bündnis Dritten Weg versenken und Berlin gegen Nazis ist folgende Route geplant:

26. September 2020 | News Redaktion

Am 03.10.2020 ist es soweit. Die Neo-Nazipartei "III. Weg" mobilisiert zu ihrem jährlichen Groß-Event, diesmal nach Berlin. Unter dem Motto: "Ein Volk will Zukunft - Heimat bewahren! Überfremdung stoppen! Kapitalismus zerschlagen!" wollen sie im Osten Berlins (Hohenschönhausen) demonstrieren.

22. September 2020 | News Redaktion

Am 03.10.2020 hat die Neonazi-Kleinstpartei „Der III. Weg“ einen bundesweiten Aufmarsch in Berlin-Hohenschönhausen angekündigt. Wir werden nicht zulassen, dass Nazis durch unseren Kiez marschieren. Als Verbund unterschiedlicher Kiezstrukturen in der “Antifaschistischen Vernetzung Lichtenberg” rufen wir alle engagierten Antifaschist*innen dazu auf, den Aufmarsch verhindern! Wir haben keine Zeit für „fancy” Mobi-Videos und keinen Bock auf „coole“ social-media-Kampagnen. Wer Nazis hasst, kommt nach Hohenschönhausen – so einfach ist das. Am Tag selbst wird es zahlreiche Formen von Gegenaktivitäten geben. Sucht euch aus, wie dezentral oder sportlich ihr agieren wollt. Wichtig ist, dass wir uns alle entschlossen den Faschist*innen in den Weg stellen.

22. September 2020 | News Redaktion

Die Nazipartei Der III. Weg mobilisiert zu einer Demonstration am 3. Oktober in Berlin Hohenschönhausen, nachdem ihre alljährlich wiederkehrende 1. Mai Demonstration Corona-bedingt ausgefallen ist. Entgegen ihrer ursprünglichen Planung geht es jetzt in die sogenannte „Reichshauptstadt“ statt nach Erfurt.

Zu den seit 2015 regelmäßig martialisch inszenierten Demonstrationen am 1. Mai (bspw. in Plauen und Chemnitz) konnte der III. Weg bis zu 1000 gewaltbereite Nazis mobilisieren. Seit Juli ruft die Neonazipartei jetzt zur Demonstration am „Tag der deutschen Einheit“ in Berlin auf. Dann soll unter dem Motto „Ein Volk will Zukunft!“ marschiert werden und in ihrem Aufruf wird bereits die Frage gestellt: „Wird es Blockaden geben?“

Wir sagen: „Ja, klar wird es Blockaden geben!“

13. September 2020 | News Redaktion

Rund um die Auflösung der "Antifa Hohenschönhausen" hat sie in verschiedenen Medien noch ihre Positionen veröffentlicht. Im "Antifaschistischen Infoblatt" (AIB), in der Mitgliederzeitung der Berliner VVN-BdA und im Podcast "Linksaußen" bezog die Gruppe Stellung.

Den Anfang machte ein Text für die Themenausgabe des AIB zum 20. Jahrestag des "Aufstands der Anständigen". Darin beschrieb die Gruppe die Auswirkungen, die die staatliche Finanzierung von zivilgesellschaftlichen Anti-Nazi-Projekten auf die lokalen Antifagruppen hatte.
Der Text und die restlichen Beiträge sind in der aktuellen Ausgabe des AIB nachzulesen.

Link: http://antifainfoblatt.de

8. September 2020 | News Redaktion

Die neonazistische Kleinstpartei Der III. Weg mobilisiert seit einigen Tagen auch öffentlich zu einem bundesweiten Naziaufmarsch am 3. Oktober in Hohenschönhausen. Als Beginn wird 14 Uhr am S-Bahnhof Wartenberg angegeben. Der Aufmarsch ist bis 20 Uhr angemeldet und soll am Linden-Center/Zingster Straße enden. Zivilgesellschaftliche Gruppen aus dem Bezirk und Antifa-Gruppen aus der Stadt bereiten Gegenproteste vor. Auch eine Vorabenddemo ist geplant. Einen Überblick findet ihr unter 3wegversenken.noblogs.org.

Außerdem mobilisieren verschiedene rechte Gruppen aus dem Reichsbürger und verschwörungsideologischen Spektrum zu Aktionen am selben Tag in Mitte. Sie wollen damit an die Kundgebungen und Demonstrationen am 1. und 29. August anknüpfen. Verbindendes Glied der verschiedenen Gruppen war die Projektionsfläche Corona und die unzähligen Verschwörungsideologien, die daran anknüpfen.

8. September 2020 | News Redaktion

Im Zuge der Auflösung der Antifa Hohenschönhausen wurde eine 64-seitige Broschüre erarbeitet, die einen möglichst umfassenden Einblick in die Aktivitäten der Gruppe in den letzten 20 Jahren geben soll.
Die Broschüre umfasst neben dem Kernthema der Anti-Nazi-Arbeit mit all ihren Facetten auch die Erinnerungs- und Gedenkarbeit der Gruppe, antirassistische Aktivitäten, den Kampf um linke Freiräume und unsere Bündnisarbeit. Ein übersichtlicher Zeitstrahl und umfangreiches Bildmaterial ergänzt die Texte.

22. August 2020 | News Redaktion

Die Zeit der Gründung…

Die Antifa Hohenschönhausen wurde im Sommer 1999 – also vor mehr als 20 Jahren – gegründet. Wir waren damals geprägt durch eine starke und dynamische Antifa-Szene in Berlin, die aus unterschiedlichsten Gruppen bestand und berlinweit sowie bundesweit mobilisierungsfähig war. Hinter uns lagen die großen bundesweiten Antifa-Mobilisierungen in das thüringische Saalfeld mit enormer staatlicher Repression in den Jahren 1997 sowie 1998 oder auch die große bundesweite Antifa-Mobilisierung zum G8-Gipfel in Köln im Jahr 1999.

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